Das internationale Auktionshaus für den Kauf und Verkauf von Werken von Lajos Kassák
*  1887 Ersekujvár
† 1967 Budapest



Bewegung:  Konstruktivismus; Dadaismus.

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Lajos Kassák
Biografie
Lajos Kassák wird am 21. März 1887 in dem kleinen Dorf Ersekujvár in Ungarn geboren. Nach kurzem Schulbesuch folgt eine Schlosserlehre, anschließend ist Kassák als Metallarbeiter in Györ und Budapest tätig. Als Autodidakt fängt Kassák im Alter von 20 Jahren an zu malen und erste Gedichte zu schreiben. 1915 gründet er die revolutionäre Zeitung "A Tett" (Die Tat), in der er junge Künstler und Schriftsteller um sich versammelt, die gegen den Krieg auftreten. Ein Jahr später gibt Kassák nach dem Verbot von "A Tett" die avantgardistische Zeitschrift "MA" (Heute) heraus. Hier veröffentlicht er 1921 u.a. Werke von Grosz, Schwitters und Hans Richter. Nach dem Scheitern der Ungarischen Räterepublik emigriert Kassák 1920 nach Wien, wo er die Zeitschrift "MA" weiterhin herausgibt. Waren die frühen Jahre seines künstlerischen Schaffens stark vom Dadaismus beeinflußt, so schließt Kassák sich nun unter dem Einfluß des späteren Bauhaus-Lehrers László Moholy-Nagy dem Konstruktivismus an. In der Zeitschrift "MA" formuliert er 1921 das theoretische Programm des ungarischen Konstruktivismus. Mit vielen anderen Malern seiner Zeit, wie zum Beispiel Brancusi, Arp, Schwitters nimmt Kassák im November 1924 an der "Ersten internationalen Ausstellung moderner Kunst" in Bukarest teil. 1926 lernt er in Paris Le Corbusier, Ozenfant, Goll und Dermée kennen. Im November desselben Jahres kehrt er aus der Emigration nach Budapest zurück. Die Machtergreifung der Nationalsozialisten erschüttert Kassák sehr. Nach der Befreiung Ungarns engagiert er sich im Kunstrat und als Zeitschriftenredakteur, muß sich jedoch Mitte der 1950er Jahre aus den öffentlichen Ämtern zurückziehen. Trotzdem genießt Kassák in seinem Heimatland und weit darüber hinaus einen internationalen Ruf. So sind seinem künstlerischen Schaffen in den 1960er Jahren Ausstellungen in Paris, München, Warschau, Köln und Paris gewidmet. 1966 beteiligt sich Kassák an der großen Dada-Ausstellung in der Züricher Kunsthalle und im Musée d'Art Moderne in Paris. 1967, im Jahre seines Todes, wird der Künstler mit einer großen Retrospektive in der Budapester Adolf Fényes Galerie geehrt.