* 1887 Hannover
† 1948 Ambleside/Westmorland
Bewegung: MERZ - Dada in Hannover; Gruppe Abstraction-Création; Gruppe Cercle et Carré; Entartete Kunst.
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Kurt Schwitters
Biografie
Biografie
Kurt Schwitters wurde am 20.7.1867 in Hannover geboren. Ab 1908 studiert er an der Kunstgewerbeschule in Hannover, 1909 wechselt er an die Dresdner Akademie, wo er bei C. Bantzer, G. Kuehl und J. Hegenbarth bis 1914 studiert. 1915 kehrt Schwitters nach Hannover zurück. Im Winter 1918-1919 entstehen vermutlich Schwitters’ erste Collagen, 1919 arbeitet er an großformatigen Assemblagen aus verschiedensten Materialien. Auf einer dieser Arbeiten ist das Wortfragment "MERZ" aus der überklebten Zeitungs-Druckzeile "Commerz- und Privatbank" zu lesen, woraufhin Kurt Schwitters diese Arbeit "Merzbild" nennt. Im folgenden werden daraus die "Merzbilder", "Merzzeichnungen" und "Merzplastiken". Schwitters gibt seiner gesamten dadaistischen Kunst den Namen "Merz", wodurch er sich gleichzeitig von Dada abgrenzen will.
1918 kommt Kurt Schwitters in Kontakt mit Herwarth Walden und stellt in dessen "Sturm"-Galerie in Berlin aus. In der gleichnamigen Zeitschrift veröffentlich er seine "Merzdichtung" die ab 1919 entsteht. Analog zu seinen Collagen setzt Schwitters in seinen Dichtungen Wortbrocken, Fragmente, Phrasen, Silben und einzelne Buchstaben zu Lautgedichten zusammen. 1920 entsteht die Dichtung "An Anna Blume". Als Hauptwerk seiner phonetischen Dichtung ist die "Ursonate" zu bezeichnen, die er 1921/22 beginnt und 1932 veröffentlicht.
Ab 1918 steht Kurt Schwitters in Kontakt mit den Züricher Dadaisten, vor allem Hans Arp und Tristan Tzara. Ebenso ist er in Verbindung mit den Berliner Dadaisten um Richard Hülsenbeck. 1921 macht Schwitters mit Raoul Hausmann und Hannah Höch eine Dada-Vortragsreise nach Prag. 1922 nimmt er an dem Dada-Kongress in Weimar teil. 1922/23 reist er mit Theo van Doesburg und dessen Frau durch die Niederlande.
Um 1923 beginnt Kurt Schwitters in seinem Haus in Hannover, in der Waldhausenstraße 5, mit dem "Merzbau". Durch Räume und über Stockwerke entsteht über die Jahre eine allmählich wachsende Raumplastik aus Holz, Gips, Papier, Zetteln und verschiedensten Zeitungsfragmenten. 1943 wird der "Merzbau" während der Bombenangriffe zerstört.
1927 gründet Kurt Schwitters mit Jan Tschichold, Willi Baumeister und anderen den "Ring neuer Werbegestalter", die an einer Neuen Typographie arbeiten. 1929 arbeitet Kurt Schwitters als Typopgraph in Karlsruhe.
1930 unternimmt Schwitters die erste Reise nach Norwegen, künftig kehrt er zu jährlichen Sommeraufenthalten dorthin zurück. 1937 wird er von den Nazis als "entartet" verfemt. Er emigriert nach Norwegen und lebt in Lysaker bei Oslo, wo er den zweiten "Merzbau" beginnt. 1951 wird auch dieser zerstört.
1940 flieht Kurt Schwitters nach Großbritannien. Er zieht nach Little Langdale bei Ambleside (Westmorland), dort beginnt er mit dem dritten "Merzbau", der unvollendet bleibt.
Kurt Schwitters stirbt am 8.1.1948 in Ambleside.
1918 kommt Kurt Schwitters in Kontakt mit Herwarth Walden und stellt in dessen "Sturm"-Galerie in Berlin aus. In der gleichnamigen Zeitschrift veröffentlich er seine "Merzdichtung" die ab 1919 entsteht. Analog zu seinen Collagen setzt Schwitters in seinen Dichtungen Wortbrocken, Fragmente, Phrasen, Silben und einzelne Buchstaben zu Lautgedichten zusammen. 1920 entsteht die Dichtung "An Anna Blume". Als Hauptwerk seiner phonetischen Dichtung ist die "Ursonate" zu bezeichnen, die er 1921/22 beginnt und 1932 veröffentlicht.
Ab 1918 steht Kurt Schwitters in Kontakt mit den Züricher Dadaisten, vor allem Hans Arp und Tristan Tzara. Ebenso ist er in Verbindung mit den Berliner Dadaisten um Richard Hülsenbeck. 1921 macht Schwitters mit Raoul Hausmann und Hannah Höch eine Dada-Vortragsreise nach Prag. 1922 nimmt er an dem Dada-Kongress in Weimar teil. 1922/23 reist er mit Theo van Doesburg und dessen Frau durch die Niederlande.
Um 1923 beginnt Kurt Schwitters in seinem Haus in Hannover, in der Waldhausenstraße 5, mit dem "Merzbau". Durch Räume und über Stockwerke entsteht über die Jahre eine allmählich wachsende Raumplastik aus Holz, Gips, Papier, Zetteln und verschiedensten Zeitungsfragmenten. 1943 wird der "Merzbau" während der Bombenangriffe zerstört.
1927 gründet Kurt Schwitters mit Jan Tschichold, Willi Baumeister und anderen den "Ring neuer Werbegestalter", die an einer Neuen Typographie arbeiten. 1929 arbeitet Kurt Schwitters als Typopgraph in Karlsruhe.
1930 unternimmt Schwitters die erste Reise nach Norwegen, künftig kehrt er zu jährlichen Sommeraufenthalten dorthin zurück. 1937 wird er von den Nazis als "entartet" verfemt. Er emigriert nach Norwegen und lebt in Lysaker bei Oslo, wo er den zweiten "Merzbau" beginnt. 1951 wird auch dieser zerstört.
1940 flieht Kurt Schwitters nach Großbritannien. Er zieht nach Little Langdale bei Ambleside (Westmorland), dort beginnt er mit dem dritten "Merzbau", der unvollendet bleibt.
Kurt Schwitters stirbt am 8.1.1948 in Ambleside.
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