* 1867 Königsberg
† 1945 Moritzburg
Bewegung: Novembergruppe; Berliner Sezession.
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Käthe Kollwitz
Biografie
Biografie
Käthe Kollwitz wird am 8.7.1867 in Königsberg geboren. Der Vater fördert früh die Neigung des Mädchens und ermöglicht ihr ab 1881 den Unterricht bei dem Maler Gustav Naujoks sowie bei dem Kupferstecher Rudolf Mauer. 1886 geht Käthe Kollwitz nach Berlin und besucht die Malklasse von Karl Stauffer-Bern an der Künstlerinnenschule. 1887 wird sie in Königsberg von dem Maler Emil Neide unterrichtet. Bis 1890 studiert Kollwitz schließlich in München bei Ludwig Herterich. 1891 heiratet sie den Arzt Karl Kollwitz, mit ihm zieht sie im selben Jahr nach Berlin, wo Karl Kollwitz eine Arztpraxis am Prenzlauer Berg hat.
In Berlin beginnt die intensive Beschäftigung von Käthe Kollwitz mit den druckgrafischen Techniken und erste eigenständige Radierungen entstehen. Durch die Auseinandersetzung mit dem grafischen Werk von Max Klinger sowie mit dessen Schrift "Malerei und Zeichnung" wird ihre Begeisterung für das grafische Schaffen bestärkt.
1893 besucht Käthe Kollwitz in Berlin die Uraufführung des Schauspiels "Die Weber" von Gerhart Hauptmann. Sie greift das Thema in der Grafikfolge "Ein Weberaufstand" auf. 1898 wird die Künstlerin mit diesem Werk von der Jury der "Großen Berliner Kunstausstellung" für die kleine goldene Medaille vorgeschlagen. Max Lehrs, der Leiter des Dresdner Kupferstichkabinetts, zeigt sich tief beeindruckt von den Werken der Künstlerin und beginnt bereits 1898 die Arbeiten von Käthe Kollwitz zu sammeln. Schon 1903 veröffentlicht Lehrs in der Wiener Zeitung "Die graphischen Künste" ein erstes Werkverzeichnis der Grafik.
1898-1903 unterrichtet Kollwitz an der Berliner Künstlerinnenschule. 1903 beginnen die Arbeiten zu der Grafikfolge "Bauernkrieg". 1904 reist die Künstlerin nach Paris. An der Académie Julian besucht sie für einige Wochen die Bildhauerklasse. Sie besucht Auguste Rodin in seinem Atelier, hält in einer Reihe von Zeichnungen das Leben in den Markthallen und Nachtlokalen fest. 1907 erhält Käthe Kollwitz ein Stipendium für die Villa Romana in Florenz.
1914 melden sich die beiden Söhne freiwillig als Soldat, der Jüngere fällt noch im ersten Kriegsjahr, mit 18 Jahren. Den Schmerz über den Verlust des geliebten Kindes sowie die Eindrücke von Not und Elend der Kriegszeit verarbeitet Käthe Kollwitz bis Anfang der 1930er Jahre in zahlreichen eindringlichen Kunstwerken. Ihr Ruf nach Frieden äußert sich auch politisch.
1919 wird Käthe Kollwitz hohe Anerkennung zuteil, indem sie als erste Frau Mitglied der Preußischen Akademie der Künste wird. Sie erhält den Professorentitel und kann sich ein eigenes Atelier in der Akademie einrichten. 1933 wird sie jedoch gedrängt, aus der Akademie auszuscheiden.
1934/35 arbeitet Kollwitz an der Lithografie-Folge "Tod". Tiefe Resignation und Todessehnsucht breitet sich über ihr Werk. 1942 entsteht die Lithografie "Saatfrüchte sollen nicht vermahlen werden". Durch Bomben wird 1943 ihr Berliner Atelier zerstört. 1944 bezieht Käthe Kollwitz den Rüdenhof nahe von Schloss Moritzburg, hier stirbt Käthe Kollwitz am 22.4.1945.
In Berlin beginnt die intensive Beschäftigung von Käthe Kollwitz mit den druckgrafischen Techniken und erste eigenständige Radierungen entstehen. Durch die Auseinandersetzung mit dem grafischen Werk von Max Klinger sowie mit dessen Schrift "Malerei und Zeichnung" wird ihre Begeisterung für das grafische Schaffen bestärkt.
1893 besucht Käthe Kollwitz in Berlin die Uraufführung des Schauspiels "Die Weber" von Gerhart Hauptmann. Sie greift das Thema in der Grafikfolge "Ein Weberaufstand" auf. 1898 wird die Künstlerin mit diesem Werk von der Jury der "Großen Berliner Kunstausstellung" für die kleine goldene Medaille vorgeschlagen. Max Lehrs, der Leiter des Dresdner Kupferstichkabinetts, zeigt sich tief beeindruckt von den Werken der Künstlerin und beginnt bereits 1898 die Arbeiten von Käthe Kollwitz zu sammeln. Schon 1903 veröffentlicht Lehrs in der Wiener Zeitung "Die graphischen Künste" ein erstes Werkverzeichnis der Grafik.
1898-1903 unterrichtet Kollwitz an der Berliner Künstlerinnenschule. 1903 beginnen die Arbeiten zu der Grafikfolge "Bauernkrieg". 1904 reist die Künstlerin nach Paris. An der Académie Julian besucht sie für einige Wochen die Bildhauerklasse. Sie besucht Auguste Rodin in seinem Atelier, hält in einer Reihe von Zeichnungen das Leben in den Markthallen und Nachtlokalen fest. 1907 erhält Käthe Kollwitz ein Stipendium für die Villa Romana in Florenz.
1914 melden sich die beiden Söhne freiwillig als Soldat, der Jüngere fällt noch im ersten Kriegsjahr, mit 18 Jahren. Den Schmerz über den Verlust des geliebten Kindes sowie die Eindrücke von Not und Elend der Kriegszeit verarbeitet Käthe Kollwitz bis Anfang der 1930er Jahre in zahlreichen eindringlichen Kunstwerken. Ihr Ruf nach Frieden äußert sich auch politisch.
1919 wird Käthe Kollwitz hohe Anerkennung zuteil, indem sie als erste Frau Mitglied der Preußischen Akademie der Künste wird. Sie erhält den Professorentitel und kann sich ein eigenes Atelier in der Akademie einrichten. 1933 wird sie jedoch gedrängt, aus der Akademie auszuscheiden.
1934/35 arbeitet Kollwitz an der Lithografie-Folge "Tod". Tiefe Resignation und Todessehnsucht breitet sich über ihr Werk. 1942 entsteht die Lithografie "Saatfrüchte sollen nicht vermahlen werden". Durch Bomben wird 1943 ihr Berliner Atelier zerstört. 1944 bezieht Käthe Kollwitz den Rüdenhof nahe von Schloss Moritzburg, hier stirbt Käthe Kollwitz am 22.4.1945.
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