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Karl Manfred Rennertz Biografie
Karl Manfred Rennertz beginnt 1971 mit einem Studium der Kunstgeschichte an der Technischen Hochschule Aachen, wechselt jedoch nach kurzer Zeit an die Staatliche Kunstakademie Düsseldorf. 1976 wird er Meisterschüler von Professor Alfonso Hüppi. Als Student beginnt Rennertz mit realistischen Skulpturen, die er rundplastisch aus dem Holzblock herausschält und sorgfältig bemalt. Nach der Ausbildung mietet sich der Künstler bis 1981 ein Atelier in Langerwehe, dann in Baden-Baden und ab 1983 schließlich in New York. Hier arbeitet er ab 1984. Rennertz typisiert seine Figuren nun in kubischer Vereinfachung, reißt schließlich die geschlossene Oberfläche auf und arbeitet an Keile erinnernde Formen heraus. Obwohl er mit schwer beweglichem Material hantiert, ist er dennoch als Bildhauer erstaunlich mobil. Er reist zu seinem Werkstoff, dem Baumstamm, bearbeitet ihn mit Vorliebe an seinem ursprünglichen Ort und bemalt ihn mit einheimischen Pigmenten. In New York besetzt Rennertz eine abbruchreife Lagerhalle als Werkplatz. Die nächsten Stationen sind Indien und Ägypten. Dorthin reist er 1986 und 1987, um unter Palmen exotische Hölzer zu bearbeiten. Der Boden mit Leim vermischt ist in New Delhi seine Farbe. Freunde rufen den Künstler immer wieder nach Zürich, wenn in den Parks Bäume von der Vernichtung bedroht sind. So ergibt sich 1986 hier ein Arbeitsaufenthalt, aus dem Herz-, und Frauenfiguren wie auch eine Reihe Köpfe hervorgehen. Bei den Köpfen erreicht Rennertz eine große formale Variationsbreite, die von der Eiform bis zur Maskenhaftigkeit afrikanischer Plastiken reicht. In Gouachen auf Papier legt Rennertz dabei die Bildideen fest. Sie reichen von kleinen, skizzenhaften Blättern bis zu großformatigen Arbeiten, die in ihrer Dimension, aber auch ihrer expressiven Ausführung den Holzskulpturen entsprechen und neben der Funktion als Kompositionsstudien auch als eigenständige, parallel zum Entstehungsprozeß einer Skulptur laufenden Arbeiten angefertigt werden können. Stipendien führen Rennertz nach Nordhorn und 1988 nach Berlin, wo er im Künstlerhaus Bethanien arbeitet. In Rom stehen dem Bildhauer 1989 umgestürzte Zypressen im Park der Villa Massimo zur Verfügung. Rennertz bezeichnet diesen Aufenthalt begeistert als "das Leben selbst". Es entstehen die für Rennertz so charakteristischen Holzskulpturen mit zerklüftet rohen Keilformen in harten Kanten, aus denen eine große expressive Kraft und vitale Direktheit, aber auch in sich gekehrte Unnahbarkeit hervorgeht. Rennertz lebt und arbeitet in Baden-Baden und Zürich.