Ich möchte zukünftig Angebote zu Hans Matthäus Bachmayer erhalten
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Hans Matthäus Bachmayer Biografie
Hans Matthäus Bachmayer wird am 18. September 1940 in Bayersoien/Bayern geboren. Nach einer Holzbildhauerlehre von 1954 bis 1958 in Oberammergau entschließt sich Bachmayer für ein Studium an der Münchner Akademie für Bildende Künste. Den Schwerpunkt legt Bachmayer hier auf die Bildhauerei. Noch während der Studienzeit tritt der Künstler der Gruppe "Wir" bei, zu der auch Reinhold Heller, Florian Köhler, Heino Naujoks und Helmut Rieger gehören. Im April 1965 kommt es zur Zusammenarbeit der Gruppen "Wir" und "Spur", im Frühjahr 1966 zu ihrem Zusammenschluss unter dem Namen "Geflecht". Die Dynamik des Kollektivs entlädt sich in sogenannten "Anti-Objekten". Es handelt sich dabei um reliefartige Gebilde von farbig gefassten, gebogenen Drähten und Platten vor bunt bemaltem Grund. Die Gruppe "Geflecht" äußert sich dazu folgendermaßen: "Malerei und Plastik bzw. Farbe gehen eine Verbindung ein, bedingen sich gegenseitig beim Gestaltungsprozeß, so daß sie nicht mehr voneinander zu trennen sind. Es entsteht ein farbiges Raumgeflecht: das Anti-Objekt. Dabei wird Raum zeitlich ablesbar." Nicht die äußere Gestalt der Objekte wird als verbindlich für die Gestaltung der Umwelt gesehen, sondern ihr Entstehungsvorgang. 1967 löst sich die Zusammenarbeit der Gruppe auf und es entsteht die Nachfolgevereinigung "Kollektiv Herzogstraße", die bis 1982 aktiv ist. Auch hier ist Bachmayer Mitglied. Von 1975 bis 1981 studiert Bachmayer in Frankfurt und München Philosophie und Soziologie und schließt mit der Promotion in Philosophie ab. 1981 erhält er den Kunstförderpreis der Stadt München. Bachmayer schafft großformatige expressive Malerei; seine Bildhauerarbeiten bestehen aus einzelnen Holzteilen, meist Fundstücken, die er zu bizarren Figurengebilden zusammenklebt. Durch die expressive Bemalung des rauhen Materials entsteht ein interessantes Spannungsverhältnis zwischen Farbe und Form.