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Giacomo Balla Biografie
Giacomo Balla, Maler, Bildhauer, Bühnenbildner und Designer, wird 1871 in Turin geboren. Der Autodidakt malt zunächst Landschaften nach der Natur und Porträts. Am kurzen, unregelmäßigen Pinselstrich und der unruhigen Lichtführung zeigt sich bereits die Nähe zum Divisionismus. Als Balla im Jahr 1900 für neun Monate Paris besucht, entdeckt dort auf den lichtdurchfluteten und bevölkerten, nächtlichen Boulevards den existenziellen Raum einer Metropole. Diese Eindrücke werden sich später in seinen futuristischen Bildern auswirken, in denen er die aus der Fotografie übernommene chronofotografische Analyse der Bewegung und die Benutzung des künstlichen Lichtes als Ausdrucksmittel einsetzt. 1909 erscheinen die berühmten Thesen über den literarischen Futurismus des Dichters Marinetti, in denen Balla seine eigenen Ideen bestätigt sieht. Im darauffolgenden Jahr verfasst er gemeinsam mit U. Boccioni, C. Carrà, G. Severini und L. Russolo das "Manifesto dei pittori futuristi" sowie das "Manifesto tecnico della pittura futurista". Sein erstes futuristisches Bild "Bewegungsrhythmus eines Hundes an der Leine" (1912) zeigt, wie Balla die Bewegung analysiert und durch Überlagerung der einzelnen abstrahierten Formen die verschiedenen Phasen der Bewegung veranschaulicht. Ab 1913 signiert er seine Bilder mit "Futur Balla". Die chromatische Zerlegung des Lichtes und die Aufgliederung bewegter Gegenstände und Figuren in geometrische Formen werden bis an die Grenze zur Abstraktion geführt. Balla arbeitet auch im Bereich der angewandten Kunst, entwirft Kleidung und stellt Teppiche, Vasen und Lampen her. Er experimentiert mit mit Objekten aus Pappe, Stoff, Staniol, Spiegeln und farbigem Glas und wird mit diesen "Complessi plastici" zu den Mitbegründern der abstrakten Bildhauerei. Ab ca. 1930 wendet sich Balla allmählich vom Futurismus ab und kehrt 1937 zu einer tradionellen Gegenständlichkeit und zur veristischen Darstellung der Themen seiner Jugend zurück. Der Künstler verstirbt 1958 in Rom.