Das internationale Auktionshaus für den Kauf und Verkauf von Werken von Fritz Köthe
*  1916 Berlin
† 2005 Berlin



Bewegung:  Pop Art; Fotorealismus.

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Fritz Köthe
Biografie
Heinz Ohff, der Verfasser der ersten umfassenden Monografie über Fritz Köthe, beschreibt die Biografie des Künstlers als exemplarisch für einen realistischen Maler, dessen Arbeiten weder im Dritten Reich, noch im Nachkriegsdeutschland Anklang finden konnten. Dies bedeutet für Köthe auch noch lange Zeit nach 1945 eine Art innere Emigration, die er erst durch seine surrealistischen Traumgestaltungen überwinden kann, welche ihn schließlich zu seinen Straßen- und Plakatbildern führen. Am Beginn der künstlerischen Laufbahn Köthes steht eine Malerlehre von 1931 bis 1935. Bevor er sich ab 1936 einem Studium an der Staatlichen Akademie für graphische Künste in Leipzig widmet, besucht Köthe ein Jahr die Graphische Fachschule Berlin. Nach seiner Ausbildung in Leipzig geht er 1938 zurück nach Berlin, wo er sich ab 1946 an ersten Nachkriegsausstellungen beteiligt. Im Jahr 1947 arbeitet Köthe in einer Modeschule und Pressezeichnerschule, ab 1951 ist er für die folgenden neun Jahre vorwiegend als Grafiker für Verlage und Werbeagenturen tätig. Anschließend nimmt er seine eigene künstlerische Arbeit wieder auf und ist freischaffender Maler. 1963 entstehen Straßen- und Verkehrszeichen-Bilder, ein Jahr später die ersten Plakate. Eine Einzelausstellung findet in der Galerie Springer in Berlin statt. Köthe, der nun gefunden hat, was ihn weiterbringt, zerreißt seine Bildhintergründe in Form von illusionistisch-realistischen Collagen auf der Grundlage gängiger Zeitdokumente. Er malt Relikte, die zufällig aus Zeitschriften herausgerissen scheinen, bruchstückhafte Eindrücke aus der Werbung, setzt Gegensätzliches miteinander in Beziehung und lässt so in der gemalten Collage einen neuen Zusammenhang entstehen. Köthe selbst vermag die Welt in einer Zeit der Massenmedien und unendlicher visueller Eindrücke nur noch bruchstückhaft zu sehen. Diese visuelle Situation als intensiv vorgeführtes Spiegelbild unserer großstädtischen Umwelt ist von nun an Intention des Künstlers. Seit 1967 finden immer wieder Einzelausstellungen Köthes, 1972 eine große Werkschau in Berlin statt. Für 2006 ist eine Köthe-Retrospektive in Berlin geplant.