Hafen. Um 1928-1930.
Aquarell.
Rechts unten signiert. Verso mit dem Adressstempel des Künstlers sowie handschriftlich nummeriert "Nr. 210". Auf Ingres-Bütten von Van Gelderen (mit dem Wasserzeichen). 22,9 x 37,5 cm (9 x 14,7 in).
[KT].

• Wohl entstanden im Rahmen der Vorbereitungen zum Gemälde "Der Hafen II", 1930, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie.

PROVENIENZ: Privatsammlung (direkt vom Künstler erworben, seither in Familienbesitz).

"Der Hafen war voll Leben und […] so [war der] seltene Blick von der Fläche des Wassers an ihre riesigen, mit Nieten und durch Säure zerfressenen Schiffsrümpfe etwas seltsames und phantastisches. Und einer der merkwürdigsten Eindrücke ist für mich immer dort, wo ein riesiger Schiffskörper in das Wasser eintaucht. Eine Wand, die weit unter dem Wasser die weiten Wege durch das Meer zieht und zulässt, dass solch ein Schiffskörper von nahem mir es nicht glauben macht, dass er schwimmt, wenn man es nicht selbst saget!"
Brief nach der Rückkehr aus Bremerhaven an Wilhelm Niemeyer vom 24.9.1928, in: Gerhard Wietek: Franz Radziwill–Wilhelm Niemeyer. Dokumente einer Freundschaft, Oldenburg 1990, S. 134.

In guter Erhaltung. Einzelne schwache Griffknickchen sowie zwei schwache kleine farbverläufe aufgrund von Feuchtigkeitseinwirkung im rechten oberen Bereich.
Nähere Informationen zum Zustand entnehmen Sie bitte der Großdarstellung / Abbildung Rückseite.