Junger Mann in dunklem Anzug. 1926.
Öl auf Leinwand.
Links oben signiert und datiert. 90 x 70 cm (35,4 x 27,5 in). [AW].

• Umfangreiche Ausstellungshistorie.
• Teil der großen Retrospektive "Josef Scharl. Zwischen den Zeiten" 2018/19 u. a. im Museum Buchheim, Bernried.
• Ausdrucksstarkes Porträt aus der bedeutendsten Schaffensphase des Künstlers.
• Gemälde aus dem Frühwerk befinden sich in zahlreichen bedeutenden Sammlungen, wie u. a. der Nationalgalerie Berlin, dem Städel Museum, Frankfurt a. Main, und dem Lenbachhaus München.

PROVENIENZ: Galerie Nierendorf, Berlin (bis mind. 1983).
Galerie Hermeyer, München (bis mind. 1986).
Galerie Florian Sundheimer, München (verso auf dem Keilrahmen mit dem Galerieetikett).
Privatsammlung Bayern (2008 vom Vorgenannten erworben).

AUSSTELLUNG: Josef Scharl, Pavillon im Alten Botanischen Garten, München, 3.-25.1.1953.
60 Jahre Galerie Nierendorf, Galerie Nierendorf, Berlin, 13.6.-18.11.1980.
Josef Scharl. 34 Bilder und Graphiken, Galerie Hermeyer, München, 7.5.-6.6.1981.
Josef Scharl. 1896-1954, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München, 15.12.1982-30.1.1983, Kat.-Nr. 4 (m. Farbabb. S. 113; verso auf dem Keilrahmen mit dem Ausstellungsetikett).
1900-1945. Künstler in Deutschland - Individualismus und Tradition, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart, 18.9.-9.11.1986 (m. Farbabb. S. 256; verso auf dem Keilrahmen mit dem Ausstellungsetikett).
Josef Scharl. 1896-1954, Gemäldegalerie Neue Meister, Dresden, 10.5.-18.6.1995 (m. Farbabb.).
Josef Scharl. Zwischen den Zeiten, Museen Böttcherstraße, Paula Modersohn-Becker Museum, Bremen, 18.2.-3.6.2018; Ernst Barlach Haus, Hamburg, 17.6.-14.10.2018; Buchheim Museum, Bernried, 25.5.-15.9.2019, Kat.-Nr. 8 (m. Farbabb. S. 43).

LITERATUR: Andrea Firmenich, Andrea Lukas, Peter Bronner, Josef Scharl. Monographie und Werkverzeichnis, Köln 1999, WVZ-Nr. 70 (m. Abb.).
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Matthias Arnold, Joseph Scharl, in: Weltkunst, 20/1986 (m. Abb. S. 3015).

"Zwischen 1926 und bis spätestens 1933 verfeinert Scharl seine Pinselführung: Der Farbauftrag verläuft zwar noch immer parallel, doch schmiegen sich die Striche nun stärker aneinander. Auffallend wird die plastische Gestaltung, die Scharl durch den pastosen Farbauftrag erzielt. So modelliert er mit der Ölfarbe die Köpfe und Hände der Dargestellten gleichsam und forciert so den Fokus auf die Körperteile, die über den Porträtierten wohl am meisten verraten."
Katharina Henkel, Josef Scharl und sein künstlerischer Leitstern Vincent van Gogh, in: Frank Schmidt, Karsten Müller (Hrsg.), Josef Scharl. Zwischen den Zeiten, Bremen, Hamburg 2018, S. 13f.