Enten am Teich. 1909.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert. 54,5 x 82 cm (21,4 x 32,2 in).


• Zu diesem, seinem Œuvre schließlich übergeordneten Thema der stimmungsvollen Enten-Darstellungen findet der Landschaftsmaler Alexander Koester 1896 während eines Aufenthalts in Klausen im Eisacktal, einem Südtiroler Künstlertreff.
• Mit freiem, impressionistisch-bewegtem, breitem und lockerem Farbauftrag bringt Koester den flüchtigen Moment der sich im Wassel tummelnden Tiere, das Licht- und Schattenspiel auf dem Gefieder und die Reflexionen des Sonnenlichtes auf der Wasseroberfläche zur Darstellung.
• Seine Werke erfreuen sich bald großer Beliebtheit, finden Eingang in Sammlungen und Museen, sogar Kaiser Wilhelm II. und König Vittorio Emanuele III von Italien erwerben 1900 und 1907 zwei Enten-Bilder.
• 1904 ist der Künstler mit drei Enten-Bildern auf der Weltausstellung in St. Louis, Missouri, vertreten und erhält eine Goldmedaille.
• Vergleichbare Arbeiten befinden sich u.a. in den Sammlungen der Neuen Pinakothek, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München, und des Belvedere in Wien.

PROVENIENZ: Privatsammlung Niedersachsen
Privatsammlung Süddeutschland (2001 vom Vorgenannten erworben, Ketterer Kunst, München, Los 16).
Privatsammlung Süddeutschland (2016 vom Vorgenannten erworben, Ketterer Kunst, München, Los 97).

AUSSTELLUNG: Gedächtnisausstellung des Kunstmalers Alexander Koester, Ständige Kunstausstellung der Münchener Kunstgenossenschaft, Maximilianstr. 26, München, 1933 (Kat.-Nr. 8849).

LITERATUR: Ruth Stein, Alexander Koester. Leben und Werk, Recklinghausen 1988, WVZ-Nr. 825.
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Kunstauktion Bantele, München, 27.03.1976, Los 518 (m. Abb. und Inserat mit Abb. in Weltkunst 4/1976, S. 170).
Christie, Manson & Woods, London, 19th Century Pictures and Continental Watercolors:The Properties of Sir George Christie and from Various Sources, 23.6.1989, Los 134 (m. Abb.).
Ketterer Kunst, München, 261. Auktion, 1.12.2001, Lot 16 (mit Abb).
Ketterer Kunst, München, 431. Auktion, 25.5.2016, Lot 97 (m. Abb.).