202
Ernst Ludwig Kirchner
Drei Frauenakte, Um 1915.
Tuschfeder über Bleistift
Schätzpreis: € 30.000 - 40.000
Drei Frauenakte. Um 1915.
Tuschfeder über Bleistift.
Verso mit dem Nachlassstempel des Kunstmuseums Basel (Lugt 1570 b) und der handschriftlichen Nummerierung "F Be / Bg 20". Auf chamoisfarbenem Velin. 49,5 x 36,8 cm (19,4 x 14,4 in), blattgroß.
Verso mit der Bleistiftskizze einer liegenden weiblichen Figur mit daneben sitzender männlicher Figur: "Sitzende und liegende Figurenstudie", um 1914 (vgl. das Gemälde "Zwei Freunde im Gespräch", 1914, Buchheim Museum, Bernried). Die Kopfbedeckung des Aktes erinnert zudem an die fotografisch festgehaltene illustre Szene mit Werner Gothein, Erna Schilling, Gerda Schilling (?) und Hugo Biallowons in Kirchners Atelier in der Körnerstraße 45 in Berlin (vgl. Roland Scotti, Ernst Ludwig Kirchner. Das fotografische Werk, Berlin 2005, Kat.-Nr. 71). [CH].
• Aus der gesuchten Berliner Schaffenszeit.
• Die Darstellung des Menschen und insbesondere den Akt bezeichnen die "Brücke"-Künstler als "die Grundlage aller bildenden Kunst".
• Mit dynamischer Linienführung vermittelt der Künstler die Unmittelbarkeit dieser Atelierszene.
• Verso findet sich eine in lebendigem Strich komponierte Bleistiftskizze einer liegenden weiblichen Figur mit Hut und daneben sitzender männlicher Figur.
• Im darauffolgenden Jahr entsteht das motivisch eng verwandte Gemälde "Der Tanz zwischen den Frauen" (1915, Pinakothek der Moderne, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München) mit nahezu schwarzem Hintergrund.
• Zu dieser Zeit entstehen auch seine heute berühmtesten Gemälde, die Berliner "Straßenszenen" (1913–1915), in denen Kirchner mit ähnlicher Figurendichte das dichte Treiben der modernen Großstadt widerspiegelt.
Das vorliegende Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert.
PROVENIENZ: Nachlass des Künstlers (Davos 1938, Kunstmuseum Basel 1946).
Stuttgarter Kunstkabinett Roman Norbert Ketterer, Stuttgart (1954).
Galerie Meta Nierendorf, Berlin (1966).
Sammlung Berman, Allentown (wohl 1986 erworben, Christie's, London).
Gagosian Gallery, New York (auf der Rahmenrückpappe m. d. Galerieetikett).
Sammlung Schweiz.
AUSSTELLUNG: Ernst Ludwig Kirchner. Aquarelle, Pastelle, Handzeichnungen, Galerie Meta Nierendorf, Berlin, 1961/62, S. 30, Kat.-Nr. 151 (m. Abb.).
Fixsterne. 100 Jahre Kunst auf Papier. Adolph Menzel bis Kiki Smith, Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen, Schloss Gottorf, 31.5.-20.9.2009, S. 37 (m. ganzs. Abb., auf d. Rahmenrückpappe m. d. Ausstellungsetikett).
Painting Still Alive. On the Way to Modernity, Centre of Contemporary Art, Torun (Polen), 11.11.2018-13.1.2019, S. 132 (m. ganzs. Abb.).
LITERATUR: Christie's, London, Impressionist and Modern Watercolors and Drawings. Modern Paintings, Drawings and Sculpture, 2.12.1986, Los 250 (m. Abb.).
Aufrufzeit: 07.12.2024 - ca. 14.22 h +/- 20 Min.
Tuschfeder über Bleistift.
Verso mit dem Nachlassstempel des Kunstmuseums Basel (Lugt 1570 b) und der handschriftlichen Nummerierung "F Be / Bg 20". Auf chamoisfarbenem Velin. 49,5 x 36,8 cm (19,4 x 14,4 in), blattgroß.
Verso mit der Bleistiftskizze einer liegenden weiblichen Figur mit daneben sitzender männlicher Figur: "Sitzende und liegende Figurenstudie", um 1914 (vgl. das Gemälde "Zwei Freunde im Gespräch", 1914, Buchheim Museum, Bernried). Die Kopfbedeckung des Aktes erinnert zudem an die fotografisch festgehaltene illustre Szene mit Werner Gothein, Erna Schilling, Gerda Schilling (?) und Hugo Biallowons in Kirchners Atelier in der Körnerstraße 45 in Berlin (vgl. Roland Scotti, Ernst Ludwig Kirchner. Das fotografische Werk, Berlin 2005, Kat.-Nr. 71). [CH].
• Aus der gesuchten Berliner Schaffenszeit.
• Die Darstellung des Menschen und insbesondere den Akt bezeichnen die "Brücke"-Künstler als "die Grundlage aller bildenden Kunst".
• Mit dynamischer Linienführung vermittelt der Künstler die Unmittelbarkeit dieser Atelierszene.
• Verso findet sich eine in lebendigem Strich komponierte Bleistiftskizze einer liegenden weiblichen Figur mit Hut und daneben sitzender männlicher Figur.
• Im darauffolgenden Jahr entsteht das motivisch eng verwandte Gemälde "Der Tanz zwischen den Frauen" (1915, Pinakothek der Moderne, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München) mit nahezu schwarzem Hintergrund.
• Zu dieser Zeit entstehen auch seine heute berühmtesten Gemälde, die Berliner "Straßenszenen" (1913–1915), in denen Kirchner mit ähnlicher Figurendichte das dichte Treiben der modernen Großstadt widerspiegelt.
Das vorliegende Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert.
PROVENIENZ: Nachlass des Künstlers (Davos 1938, Kunstmuseum Basel 1946).
Stuttgarter Kunstkabinett Roman Norbert Ketterer, Stuttgart (1954).
Galerie Meta Nierendorf, Berlin (1966).
Sammlung Berman, Allentown (wohl 1986 erworben, Christie's, London).
Gagosian Gallery, New York (auf der Rahmenrückpappe m. d. Galerieetikett).
Sammlung Schweiz.
AUSSTELLUNG: Ernst Ludwig Kirchner. Aquarelle, Pastelle, Handzeichnungen, Galerie Meta Nierendorf, Berlin, 1961/62, S. 30, Kat.-Nr. 151 (m. Abb.).
Fixsterne. 100 Jahre Kunst auf Papier. Adolph Menzel bis Kiki Smith, Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen, Schloss Gottorf, 31.5.-20.9.2009, S. 37 (m. ganzs. Abb., auf d. Rahmenrückpappe m. d. Ausstellungsetikett).
Painting Still Alive. On the Way to Modernity, Centre of Contemporary Art, Torun (Polen), 11.11.2018-13.1.2019, S. 132 (m. ganzs. Abb.).
LITERATUR: Christie's, London, Impressionist and Modern Watercolors and Drawings. Modern Paintings, Drawings and Sculpture, 2.12.1986, Los 250 (m. Abb.).
Aufrufzeit: 07.12.2024 - ca. 14.22 h +/- 20 Min.
202
Ernst Ludwig Kirchner
Drei Frauenakte, Um 1915.
Tuschfeder über Bleistift
Schätzpreis: € 30.000 - 40.000
Aufgeld und Steuern zu Ernst Ludwig Kirchner "Drei Frauenakte"
Dieses Objekt wird differenzbesteuert, zuzüglich einer Einfuhrumsatzabgabe in Höhe von 7 % (Ersparnis von etwa 5 % im Vergleich zur Regelbesteuerung) oder regelbesteuert angeboten.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
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