316
Ernst Wilhelm Nay
Dunkelrote Nacht, 1965.
Öl auf Leinwand
Schätzpreis: € 70.000 - 90.000
Dunkelrote Nacht. 1965.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert und datiert. Verso auf dem Keilrahmen signiert, datiert und betitelt. 110 x 100 cm (43,3 x 39,3 in). [CH].
• Wunderbares Zeugnis von Nays herausragender malerischer Wandelbarkeit und Progressivität.
• Aus der wichtigen Übergangszeit von den "Augen" zu den Spindelformen der späten Bilder.
• Nay spielt mit dem Formenrepertoire seines Œuvres und bringt es in eine neue bildhafte Form.
• Der gelbe, kreisrunde Punkt rechts oben wirkt wie ein die Komposition ausbalancierendes Ausrufezeichen.
• Bereits im Entstehungsjahr 1965 erstmals öffentlich ausgestellt.
• Vergleichbare Arbeiten aus diesem Entstehungsjahr befinden sich u. a. in den Sammlungen der Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, der Hamburger Kunsthalle, des Museums Ludwig, Köln, sowie in der Sammlung Würth.
PROVENIENZ: Galerie Günther Franke, München (1965).
Dr. Wolfgang Münch, Kaiserslautern.
Galerie Brockstedt, Hamburg (1987, mit dem losen Galerieetikett).
Sammlung Guenter Roese, Berlin/Hannover/Wieck a. Darß (verso auf d. Keilrahmen mit dem Sammlerstempel).
Privatsammlung Berlin.
Vom heutigen Eigentümer vom Vorgenannten erworben.
AUSSTELLUNG: E. W. Nay, Galerie Günther Franke, München, 3.9. bis Ende September 1965, Kat.-Nr. 13 (verso auf d. Keilrahmen m. d. Ausstellungsetikett).
E. W. Nay. Bilder aus den Jahren 1935-1968 (Retrospektive), Museum Städtische Kunstsammlungen, Bonn, 27.1.-1.3.1970, Kat.-Nr. 32.
LITERATUR: Aurel Scheibler, Ernst Wilhelm Nay. Werkverzeichnis der Ölgemälde, Bd. 2 (1952-1968), Köln 1990, WVZ-Nr. 1148 (m. Farbabb.).
Ernst Wilhelm Nay, in: E. W. Nay. Lesebuch. Selbstzeugnisse und Schriften, Köln 2002, S. 297.
Aufrufzeit: 07.12.2024 - ca. 16.06 h +/- 20 Min.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert und datiert. Verso auf dem Keilrahmen signiert, datiert und betitelt. 110 x 100 cm (43,3 x 39,3 in). [CH].
• Wunderbares Zeugnis von Nays herausragender malerischer Wandelbarkeit und Progressivität.
• Aus der wichtigen Übergangszeit von den "Augen" zu den Spindelformen der späten Bilder.
• Nay spielt mit dem Formenrepertoire seines Œuvres und bringt es in eine neue bildhafte Form.
• Der gelbe, kreisrunde Punkt rechts oben wirkt wie ein die Komposition ausbalancierendes Ausrufezeichen.
• Bereits im Entstehungsjahr 1965 erstmals öffentlich ausgestellt.
• Vergleichbare Arbeiten aus diesem Entstehungsjahr befinden sich u. a. in den Sammlungen der Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, der Hamburger Kunsthalle, des Museums Ludwig, Köln, sowie in der Sammlung Würth.
PROVENIENZ: Galerie Günther Franke, München (1965).
Dr. Wolfgang Münch, Kaiserslautern.
Galerie Brockstedt, Hamburg (1987, mit dem losen Galerieetikett).
Sammlung Guenter Roese, Berlin/Hannover/Wieck a. Darß (verso auf d. Keilrahmen mit dem Sammlerstempel).
Privatsammlung Berlin.
Vom heutigen Eigentümer vom Vorgenannten erworben.
AUSSTELLUNG: E. W. Nay, Galerie Günther Franke, München, 3.9. bis Ende September 1965, Kat.-Nr. 13 (verso auf d. Keilrahmen m. d. Ausstellungsetikett).
E. W. Nay. Bilder aus den Jahren 1935-1968 (Retrospektive), Museum Städtische Kunstsammlungen, Bonn, 27.1.-1.3.1970, Kat.-Nr. 32.
LITERATUR: Aurel Scheibler, Ernst Wilhelm Nay. Werkverzeichnis der Ölgemälde, Bd. 2 (1952-1968), Köln 1990, WVZ-Nr. 1148 (m. Farbabb.).
Ernst Wilhelm Nay, in: E. W. Nay. Lesebuch. Selbstzeugnisse und Schriften, Köln 2002, S. 297.
Aufrufzeit: 07.12.2024 - ca. 16.06 h +/- 20 Min.
"Bilder kommen aus Bildern", so Ernst Wilhelm Nay. Mit dieser Maxime vollzieht der Künstler in seinem langen Malerleben hier einen erneuten, dieses Mal den letzten stilistischen Wandel in seinen Bildern, wodurch er einen neuen Rhythmus aufnimmt, diesen jedoch in formaler Hinsicht gekonnt an die vorangegangenen Werke anbindet. Waren die "Augenbilder“ noch voll räumlicher Elemente, Expressivität und gegenständlicher Assoziation, so wirken Nays 'letzte‘ Bilder dagegen vereinfacht leicht und dennoch komplex spontan zugleich. "Auf der Höhe seiner künstlerischen Lebenserfahrung unterzieht Nay seine Malerei einer letzten Klärung“, so Elisabeth Nay-Scheibler 1990. "Sie führt zur radikalen Vereinfachung seiner Formensprache und Verringerung seiner chromatischen Palette auf nur wenige Farben. Mit Vitalität und äußerster Disziplin unternimmt er das Wagnis, die bis zur malerischen Perfektion getriebenen expressiven Strukturen der 'Augenbilder' aufzugeben. Er gewinnt die Freiheit, in seiner neuen Vision das Wesentliche seiner Kunst durch Reduktion zu verwirklichen. Klar begrenzte Spindelformen, Ketten runder oder ovaler Scheiben, Bogenformen und Farbbänder breiten sich nun, vertikal gerichtet, über die Bildfläche. Durch die senkrechte Betonung entsteht der Eindruck eines scheinbar unbegrenzten, transitorischen Bewegungsablaufs. Die Bilder gewinnen plötzlich meditative Ruhe.“ (Nay-Scheibler, in: E. W. Nay, Werkverzeichnis der Ölgemälde, Band II, 1952-1968, Köln 1990, S. 282)
Mit diesem Schritt verändert sich auch die Farbpalette. Neben den räumlichen Elementen wie die verbleibende Andeutung des Augenmotivs voll ausgeführter Expressivität treten vegetabile und anthropomorphe Formen, Spindelformen, Ketten, ovale Scheiben, Farbbänder und Bogenformen, die Nay gemäß seiner theoretischen Forderung an die chromatische Malerei verwirklicht, dabei seine Formensprache auf ein Minimum reduziert und von sich einfordert: "Die Fläche ist durch die Farbe zur Gestalt zu erheben“. Nay entwickelt eine neue Farbpalette hin zu kühl gemischten Farben in bisweilen kühner Kombination, wie hier das das Zentrum der Leinwand abdeckende, dominante dunkle Rotbraun mit in Szene gesetzter Augen-Paraphrase von zufälliger Flüchtigkeit, an dessen rechtem Rand sich das Nay'sche Gelb behauptet, das zugleich verschattet ist wie beim abnehmenden Mond. Und links am Rand setzt Nay eine senkrecht von oben nach unten laufende Reihung mit knallroten Halbkreisen. Der gelbe, kreisrunde Punkt ganz oben rechts wirkt wie ein die Komposition ausbalancierendes Ausrufezeichen.
"Es ist ein Leben wert, soweit vorzudringen, dass das reale Farbbild entstehen kann und die Farbe dabei so klingt, dass ohne besondere Absicht des Künstlers Menschliches anschaubar wird, Menschliches und Kreatürliches in neuer, unbekannter Formulierung“, so der Künstler. (E. W. Nay. Lesebuch. Selbstzeugnisse und Schriften, Köln 2002, S. 297)
Ein Charakteristikum der späten, zumeist streng quadratischen Bilder ist das Denken der Komposition über den Bildrand hinaus in den weiten Raum unseres Daseins, ein Ausgreifen der nun sehr klaren, verdichteten Formen, gleichsam der Beginn einer expansiv und dynamisch vorgetragenen, niemals endenden Gleichung eines Ornaments. "Ein Kolorist ist ein Maler, der durch die Farbe denkt und die Anschauung durch die Farbe vollzieht“, so Nay in seinem letzten publizierten Aufsatz "Meine Farben“ von 1967. Die Arbeiten der letzten Schaffensjahre Nays zeigen wie hier also eine besondere Verdichtung in Farbe und Form, die in höchstmöglicher Spannung kulminiert. "Die Flächigkeit ist für Nay von so großer Bedeutung, weil er in jeder perspektivischen Räumlichkeit der Farben eine Störung ihrer Direktheit und sinnlichen Ausstrahlung erkennt“, so noch einmal die intime Kennerin Elisabeth Nay-Scheibler zu den wenigen ausgewählten Farben, die meist von starker Intensität und klarem Ausdruck die Aussage des Nay‘schen Spätwerks unterstreichen. (Nay-Scheibler, in: E. W. N., Werkverzeichnis der Ölgemälde, Band II, 1952-1968, Köln 1990, S. 282) Nay nimmt sich die Freiheit, in einer neuen Vision der absoluten Malerei, das Wesentliche seiner Kunst durch Reduktion zu verwirklichen. Er steigert die Leuchtkraft und Transparenz seiner Farbe durch kühne Vereinfachung; jede Binnenzeichnung wird einer arithmetischen Farbsetzung geopfert, jede früher so intensiv vorgetragene Expressivität überführt der Farbmaler des 20. Jahrhunderts, Ernst Wilhelm Nay, in eine kühl-souveräne Einfachheit, beseelt von meditativer Ruhe und Ordnung. [MvL]
Mit diesem Schritt verändert sich auch die Farbpalette. Neben den räumlichen Elementen wie die verbleibende Andeutung des Augenmotivs voll ausgeführter Expressivität treten vegetabile und anthropomorphe Formen, Spindelformen, Ketten, ovale Scheiben, Farbbänder und Bogenformen, die Nay gemäß seiner theoretischen Forderung an die chromatische Malerei verwirklicht, dabei seine Formensprache auf ein Minimum reduziert und von sich einfordert: "Die Fläche ist durch die Farbe zur Gestalt zu erheben“. Nay entwickelt eine neue Farbpalette hin zu kühl gemischten Farben in bisweilen kühner Kombination, wie hier das das Zentrum der Leinwand abdeckende, dominante dunkle Rotbraun mit in Szene gesetzter Augen-Paraphrase von zufälliger Flüchtigkeit, an dessen rechtem Rand sich das Nay'sche Gelb behauptet, das zugleich verschattet ist wie beim abnehmenden Mond. Und links am Rand setzt Nay eine senkrecht von oben nach unten laufende Reihung mit knallroten Halbkreisen. Der gelbe, kreisrunde Punkt ganz oben rechts wirkt wie ein die Komposition ausbalancierendes Ausrufezeichen.
"Es ist ein Leben wert, soweit vorzudringen, dass das reale Farbbild entstehen kann und die Farbe dabei so klingt, dass ohne besondere Absicht des Künstlers Menschliches anschaubar wird, Menschliches und Kreatürliches in neuer, unbekannter Formulierung“, so der Künstler. (E. W. Nay. Lesebuch. Selbstzeugnisse und Schriften, Köln 2002, S. 297)
Ein Charakteristikum der späten, zumeist streng quadratischen Bilder ist das Denken der Komposition über den Bildrand hinaus in den weiten Raum unseres Daseins, ein Ausgreifen der nun sehr klaren, verdichteten Formen, gleichsam der Beginn einer expansiv und dynamisch vorgetragenen, niemals endenden Gleichung eines Ornaments. "Ein Kolorist ist ein Maler, der durch die Farbe denkt und die Anschauung durch die Farbe vollzieht“, so Nay in seinem letzten publizierten Aufsatz "Meine Farben“ von 1967. Die Arbeiten der letzten Schaffensjahre Nays zeigen wie hier also eine besondere Verdichtung in Farbe und Form, die in höchstmöglicher Spannung kulminiert. "Die Flächigkeit ist für Nay von so großer Bedeutung, weil er in jeder perspektivischen Räumlichkeit der Farben eine Störung ihrer Direktheit und sinnlichen Ausstrahlung erkennt“, so noch einmal die intime Kennerin Elisabeth Nay-Scheibler zu den wenigen ausgewählten Farben, die meist von starker Intensität und klarem Ausdruck die Aussage des Nay‘schen Spätwerks unterstreichen. (Nay-Scheibler, in: E. W. N., Werkverzeichnis der Ölgemälde, Band II, 1952-1968, Köln 1990, S. 282) Nay nimmt sich die Freiheit, in einer neuen Vision der absoluten Malerei, das Wesentliche seiner Kunst durch Reduktion zu verwirklichen. Er steigert die Leuchtkraft und Transparenz seiner Farbe durch kühne Vereinfachung; jede Binnenzeichnung wird einer arithmetischen Farbsetzung geopfert, jede früher so intensiv vorgetragene Expressivität überführt der Farbmaler des 20. Jahrhunderts, Ernst Wilhelm Nay, in eine kühl-souveräne Einfachheit, beseelt von meditativer Ruhe und Ordnung. [MvL]
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Ernst Wilhelm Nay
Dunkelrote Nacht, 1965.
Öl auf Leinwand
Schätzpreis: € 70.000 - 90.000
Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Ernst Wilhelm Nay "Dunkelrote Nacht"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
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Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
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weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
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