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Peter Halley
Station, 1992.
Acryl, fluoriszierendes Acryl und Roll-A-Tex au...
Schätzung:
€ 80.000 Ergebnis:
€ 88.900 (inklusive Aufgeld)
Station. 1992.
Acryl, fluoriszierendes Acryl und Roll-A-Tex auf Leinwand.
Verso auf der Leinwand zweifach signiert und datiert. 238,8 x 238,5 cm (94 x 93,8 in).
• Knallige, fluoriszierende Farben mit großem Roll-A-Tex-Element: frühe, kraftvoll-haptische Arbeit in technisch äußerst präziser Ausführung.
• Peter Halley ist als Vertreter des "Neo-Geo" berühmt geworden, einer gefeierten New Yorker Kunstströmung der späten 1980er Jahre.
• "The Hot Four: Get Ready for the Next Art Stars", titelt das New York Magazine 1986, gemeint sind Peter Halley, Jeff Koons, Ashley Bickerton und Meyer Vaisman.
• Weitere Werke des Künstlers befinden sich in internationalen Museumssammlungen, darunter das Museum of Modern Art, New York, die Tate Gallery, London, das Städel Museum, Frankfurt a. Main, und das Whitney Museum of American Art, New York.
Die Arbeit ist im Archiv des Künstlers verzeichnet. Wir bedanken uns beim Peter Halley Studio für die freundliche Auskunft.
PROVENIENZ: Jablonka Galerie, Köln.
Privatsammlung.
AUSSTELLUNG: Neues Museum Weserburg, Bremen (Dauerleihgabe).
La Colleccion Onnasch. Aspects of Contemporary Art, MACBA, Barcelona, 7.11.2001-24.2.2002; Museu Serralves, Porto, 22.3.-23.6.2002.
Peter Halley. Cells and Conduits, El Sourdog Hex, Berlin, 4.5.-27.6.2009.
Peter Halley: New Paintings, Jablonka Galerie, Köln, Juni 1993.
LITERATUR: Thomas Hoppe, Acrylmalerei. Die künstlerischen Techniken, Leipzig 2000, S. 212.
El Sourdog Hex (Hrsg.), Nineteen artists, Berlin 2010 (m. Abb. S. 164).
Acryl, fluoriszierendes Acryl und Roll-A-Tex auf Leinwand.
Verso auf der Leinwand zweifach signiert und datiert. 238,8 x 238,5 cm (94 x 93,8 in).
• Knallige, fluoriszierende Farben mit großem Roll-A-Tex-Element: frühe, kraftvoll-haptische Arbeit in technisch äußerst präziser Ausführung.
• Peter Halley ist als Vertreter des "Neo-Geo" berühmt geworden, einer gefeierten New Yorker Kunstströmung der späten 1980er Jahre.
• "The Hot Four: Get Ready for the Next Art Stars", titelt das New York Magazine 1986, gemeint sind Peter Halley, Jeff Koons, Ashley Bickerton und Meyer Vaisman.
• Weitere Werke des Künstlers befinden sich in internationalen Museumssammlungen, darunter das Museum of Modern Art, New York, die Tate Gallery, London, das Städel Museum, Frankfurt a. Main, und das Whitney Museum of American Art, New York.
Die Arbeit ist im Archiv des Künstlers verzeichnet. Wir bedanken uns beim Peter Halley Studio für die freundliche Auskunft.
PROVENIENZ: Jablonka Galerie, Köln.
Privatsammlung.
AUSSTELLUNG: Neues Museum Weserburg, Bremen (Dauerleihgabe).
La Colleccion Onnasch. Aspects of Contemporary Art, MACBA, Barcelona, 7.11.2001-24.2.2002; Museu Serralves, Porto, 22.3.-23.6.2002.
Peter Halley. Cells and Conduits, El Sourdog Hex, Berlin, 4.5.-27.6.2009.
Peter Halley: New Paintings, Jablonka Galerie, Köln, Juni 1993.
LITERATUR: Thomas Hoppe, Acrylmalerei. Die künstlerischen Techniken, Leipzig 2000, S. 212.
El Sourdog Hex (Hrsg.), Nineteen artists, Berlin 2010 (m. Abb. S. 164).
"Neo-Geo" aus New York: Peter Halleys Abstraktionen
Peter Halley ist mit seinen geometrisch-abstrakten Malereien als Vertreter des "Neo-Geo" berühmt geworden. 1986 stellt er gemeinsam mit Jeff Koons, Ashley Bickerton und Meyer Vaisman in der renommierten New Yorker Galerie Sonnabend in SoHo aus. Schnell findet sich ein Name für die lose Gruppe der vier jungen Künstler: "Neo-Geo" als Abkürzung für "Neo-Geometrisch" etabliert sich in der Szene und findet rein visuell den wohl größten Widerhall in Peter Halleys akkuraten, knallig bunten Arbeiten. Bereits am 26. Oktober 1986 titelt Paul Taylor im New York Magazine: "The Hot Four: Get Ready for the Next Art Stars." Der schnelle Erfolg ist kaum noch aufzuhalten. Eugen und Barbara Schwartz sowie Charles Saatchi gehören zu den frühen Sammlern ihrer Werke.
Geboren wurde Peter Halley im Jahr 1953 in New York. Sein Studium absolviert er 1971–1975 an der etablierten Yale University in New Haven und im Anschluss bis 1978 an der University of New Orleans. Bereits ab den frühen 1980er Jahren arbeitet er im Stil der geometrischen Abstraktion, wobei seine Formen vielmehr abstrahieren, als allein auf sich selbst zu verweisen. Für Peter Halley ist geometrische Abstraktion somit nicht Gegenstandslosigkeit, sondern vielmehr abstrahierte Gegenständlichkeit. Seine Themen reichen von Architektur über Autobahnen, Gefängnisse oder Leiterplatten bis hin zu Bildern der Massenproduktion. Oftmals lassen sich die inhaltlichen Bezüge an den Titeln seiner Arbeiten ablesen, wie etwa bei "Dream House" oder "Prison with Yellow Window". Doch auch metaphorische Titel finden sich immer wieder in seinem Schaffen, die einen anderen Ursprung andeuten, wie etwa "All Dangers are Equal" oder "Soul Control". In der hier angebotenen Arbeit "Station" von 1992 dominiert eine rechteckige Fläche die Komposition. Die dunkelblaue Farbe ist mit Roll-A-Tex vermischt, einem Additiv mit Sand-Textur, das der Farbe eine körnige, haptische Struktur verleiht. Vom Zentrum führen verschiedenfarbige Linien in die Randbereiche der Leinwand, die an das Liniengeflecht eines U-Bahn-Netzplans erinnern. Vom reinen Farbspektakel bis zur durchdachten Realitätsnachbildung sind viele Deutungen möglich, die seiner knalligen, technisch äußerst präzise ausgeführten Komposition zusätzlich zur reinen Farbwirkung eine weitere Ebene hinzufügt.
Neben der freien Malerei und Grafik ist Peter Halley auch als Kunstkritiker und Dozent mit Lehraufträgen an der Columbia University und der School of Visual Arts in New York tätig. Seit 2002 fungiert Peter Halley zudem als Director of Graduate Studies in Painting and Printmaking an der Yale University. Seine Werke befinden sich in internationalen Museumssammlungen, darunter das Museum of Modern Art, New York, die Tate Gallery, London, das Städel Museum, Frankfurt am Main, und das Whitney Museum of American Art, New York. [AR]
Peter Halley ist mit seinen geometrisch-abstrakten Malereien als Vertreter des "Neo-Geo" berühmt geworden. 1986 stellt er gemeinsam mit Jeff Koons, Ashley Bickerton und Meyer Vaisman in der renommierten New Yorker Galerie Sonnabend in SoHo aus. Schnell findet sich ein Name für die lose Gruppe der vier jungen Künstler: "Neo-Geo" als Abkürzung für "Neo-Geometrisch" etabliert sich in der Szene und findet rein visuell den wohl größten Widerhall in Peter Halleys akkuraten, knallig bunten Arbeiten. Bereits am 26. Oktober 1986 titelt Paul Taylor im New York Magazine: "The Hot Four: Get Ready for the Next Art Stars." Der schnelle Erfolg ist kaum noch aufzuhalten. Eugen und Barbara Schwartz sowie Charles Saatchi gehören zu den frühen Sammlern ihrer Werke.
Geboren wurde Peter Halley im Jahr 1953 in New York. Sein Studium absolviert er 1971–1975 an der etablierten Yale University in New Haven und im Anschluss bis 1978 an der University of New Orleans. Bereits ab den frühen 1980er Jahren arbeitet er im Stil der geometrischen Abstraktion, wobei seine Formen vielmehr abstrahieren, als allein auf sich selbst zu verweisen. Für Peter Halley ist geometrische Abstraktion somit nicht Gegenstandslosigkeit, sondern vielmehr abstrahierte Gegenständlichkeit. Seine Themen reichen von Architektur über Autobahnen, Gefängnisse oder Leiterplatten bis hin zu Bildern der Massenproduktion. Oftmals lassen sich die inhaltlichen Bezüge an den Titeln seiner Arbeiten ablesen, wie etwa bei "Dream House" oder "Prison with Yellow Window". Doch auch metaphorische Titel finden sich immer wieder in seinem Schaffen, die einen anderen Ursprung andeuten, wie etwa "All Dangers are Equal" oder "Soul Control". In der hier angebotenen Arbeit "Station" von 1992 dominiert eine rechteckige Fläche die Komposition. Die dunkelblaue Farbe ist mit Roll-A-Tex vermischt, einem Additiv mit Sand-Textur, das der Farbe eine körnige, haptische Struktur verleiht. Vom Zentrum führen verschiedenfarbige Linien in die Randbereiche der Leinwand, die an das Liniengeflecht eines U-Bahn-Netzplans erinnern. Vom reinen Farbspektakel bis zur durchdachten Realitätsnachbildung sind viele Deutungen möglich, die seiner knalligen, technisch äußerst präzise ausgeführten Komposition zusätzlich zur reinen Farbwirkung eine weitere Ebene hinzufügt.
Neben der freien Malerei und Grafik ist Peter Halley auch als Kunstkritiker und Dozent mit Lehraufträgen an der Columbia University und der School of Visual Arts in New York tätig. Seit 2002 fungiert Peter Halley zudem als Director of Graduate Studies in Painting and Printmaking an der Yale University. Seine Werke befinden sich in internationalen Museumssammlungen, darunter das Museum of Modern Art, New York, die Tate Gallery, London, das Städel Museum, Frankfurt am Main, und das Whitney Museum of American Art, New York. [AR]
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