56
Edward "Ed" Ruscha
Miracle #69, 1975.
Pastell auf festem Papier
Schätzpreis: € 180.000 - 240.000
Miracle #69. 1975.
Pastell auf festem Papier.
Verso signiert und datiert sowie von fremder Hand bezeichnet "69 Really Spiritual" sowie mit Richtungspfeil versehen. 98 x 75,3 cm (38,5 x 29,6 in), blattgroß. [JS].
• Ed Ruschas zwischen Pop-Art und Konzeptkunst changierendes Œuvre zählt zu den bedeutendsten Positionen der amerikanischen Nachkriegskunst.
• Faszination Hollywood – "Miracle #69" ist wie das berühmte Gemälde "Large Trademark with Eight Spotlights" (Whitney Museum of American Art, New York) Ruschas Begeisterung für den Film gewidmet.
• Ruscha inszeniert die sphärischen Lichteffekte des Kinos im tiefen Schwarz des Raumes.
• Das vergleichbare Pastell "Miracle #64" befindet sich in der Sammlung der Tate Modern, London, und war 2023/24 Teil der großen Retrospektive "ED RUSCHA / NOW THEN" im Museum of Modern Art, New York.
PROVENIENZ: Texas Gallery, Houston.
Privatsammlung Japan (bis 2022).
Privatsammlung Hessen (seit 2022).
AUSSTELLUNG: Various Miracles, Ace Gallery, Los Angeles, 25.11.-24.12.1975.
LITERATUR: Lisa Turvey (Hrsg.), Edward Ruscha. Catalogue raisonné of the works on paper, Bd. 1: 1956-1976, New York 2014, WVZ-Nr. D1975.69.
"'Hollywood dreams' – I mean, think about it. Close your eyes and what does it mean, visually? It means a ray of light, actually, rather than a sucess story."
Ed Ruscha, zit. nach: www.tate.org.uk
Aufrufzeit: 06.12.2024 - ca. 18.50 h +/- 20 Min.
Pastell auf festem Papier.
Verso signiert und datiert sowie von fremder Hand bezeichnet "69 Really Spiritual" sowie mit Richtungspfeil versehen. 98 x 75,3 cm (38,5 x 29,6 in), blattgroß. [JS].
• Ed Ruschas zwischen Pop-Art und Konzeptkunst changierendes Œuvre zählt zu den bedeutendsten Positionen der amerikanischen Nachkriegskunst.
• Faszination Hollywood – "Miracle #69" ist wie das berühmte Gemälde "Large Trademark with Eight Spotlights" (Whitney Museum of American Art, New York) Ruschas Begeisterung für den Film gewidmet.
• Ruscha inszeniert die sphärischen Lichteffekte des Kinos im tiefen Schwarz des Raumes.
• Das vergleichbare Pastell "Miracle #64" befindet sich in der Sammlung der Tate Modern, London, und war 2023/24 Teil der großen Retrospektive "ED RUSCHA / NOW THEN" im Museum of Modern Art, New York.
PROVENIENZ: Texas Gallery, Houston.
Privatsammlung Japan (bis 2022).
Privatsammlung Hessen (seit 2022).
AUSSTELLUNG: Various Miracles, Ace Gallery, Los Angeles, 25.11.-24.12.1975.
LITERATUR: Lisa Turvey (Hrsg.), Edward Ruscha. Catalogue raisonné of the works on paper, Bd. 1: 1956-1976, New York 2014, WVZ-Nr. D1975.69.
"'Hollywood dreams' – I mean, think about it. Close your eyes and what does it mean, visually? It means a ray of light, actually, rather than a sucess story."
Ed Ruscha, zit. nach: www.tate.org.uk
Aufrufzeit: 06.12.2024 - ca. 18.50 h +/- 20 Min.
Mehr als sechs Jahrzehnte umspannt das wegweisende Schaffen des amerikanischen Künstlers Ed Ruscha, dessen Bedeutung im Kontext der Heroen der amerikanischen Nachkriegskunst gerade Anfang dieses Jahres in der großen Retrospektive "ED RUSCHA / NOW THEN" des Museum of Modern Art in New York gewürdigt wurde. Mit seinen vor allem von der Stadtlandschaft seiner Wahlheimat Los Angeles inspirierten Malerei gilt Ruscha heute als einer der weltweit bedeutendsten Künstler seiner Generation. Es sind die Alltagsthemen Werbung und Film, die sein Schaffen maßgeblich prägen und die inhaltlich wie formal eine Verbindung zur Pop-Art herstellen, während Ruschas spielerischer Einsatz von Schriftzügen in der Tradition der Dada-Bewegung steht und Elemente der Konzeptkunst aufgreift. Seit 1956 ist Ruscha in Los Angeles, der Hauptstadt der amerikanischen Filmindustrie zu Hause, die mit ihren charakteristischen optischen Einflüssen fortan prägend für Ruschas künstlerisches Schaffen wird. Bereits 1962 entsteht sein heute legendäres Gemälde des leuchtend ins Dunkel projezierten Twentieth-Century-Fox-Logos der Filmproduktionsgesellschaft Twentieth Century Studios, "Large Trademark with Eight Spotlights", das sich heute in der Sammlung des Whitney Museum of American Art, New York, befindet. Neben dem Hollywood-Mythos geht es Ruscha, wie auch in den berühmten Hollywood-Paintings, die seit den späten 1960er Jahren entstehen und den legendären Hollywood-Schriftzug aus unterschiedlicher Perspektive vor einem leuchtend roten Himmel inszenieren (u. a. "Hollywood Study", 1968, Museum of Modern Art, New York), auch immer um die Umsetzung extremer und für das Selbstverständnis der aufstrebenden Film-Branche charakteristischer Lichtphänomene. Neben diesen legendären Logos haben aber auch immer wieder die Praxis des Filmemachens und des Filmvorführens im Kinosaal den Künstler besonders inspiriert. Und so ist es in "Miracle #69" ein heller, facettenreicher Lichtstrahl, der einem göttlichen Wunder gleich das tiefe Schwarz des Raumes erleuchtet. Der den Kinosaal erleuchtende Lichtstrahl des Filmprojektors ist die verheißungsvolle Ankündigung jenes Momentes, in dem Realität und Fiktion aufeinandertreffen, in dem der Zuschauer aus seiner eigenen Realität herausgerissen und plötzlich in eine andere Welt hineinversetzt wird. Einer mittelalterlichen Verkündigungsszene gleich ist es der helle Lichtstahl, der Übernatürliches ankündigt und immer wieder durch das Dunkel unseres alltäglichen Daseins aufblitzen lässt. "Miracle #69" ist 1975 in einer Werkreihe mit etwa zehn weiteren Pastellen vergleichbarer Motivik entstanden, von denen sich der Großteil heute in amerikanischen Privatsammlungen befindet und eines 2008 für die Sammlung der Tate erworben wurde, aus der es zuletzt in der großen Ruscha-Retrospektive des Museum of Modern Art, New York, vertreten war. [JS]
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Edward "Ed" Ruscha
Miracle #69, 1975.
Pastell auf festem Papier
Schätzpreis: € 180.000 - 240.000
Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Edward "Ed" Ruscha "Miracle #69"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
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Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
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weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
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