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Friedel Dzubas
Viking Voyage, 1975.
Acryl auf Leinwand (Magna)
Schätzpreis: € 80.000 - 120.000
Viking Voyage. 1975.
Acryl auf Leinwand (Magna).
Verso auf der Leinwand signiert, datiert und betitelt. Hier auch mit Maß- und Technikangaben und zwei Richtungspfeilen versehen. 145 x 333 cm (57 x 131,1 in). [EH].
• Monumentales Format eines Protagonisten des amerikanischen Abstract Expressionism.
• Bereits 1948 gehört er in New York zum engsten Kreis um Willem und Elaine de Kooning, Franz Kline, Jackson Pollock und den damals wohl bedeutendsten Kunstkritiker Clement Greenberg.
• In den 1950er Jahren teilt er mit Helen Frankenthaler sein Wohnatelier in Manhattan und wird von der legendären Leo Castelli Gallery ausgestellt.
• Werke dieser Schaffenszeit werden schon früh von den wichtigsten amerikanischen Museen angekauft, darunter das Cleveland Museum of Art, das Museum of Fine Arts, Boston, das San Francisco Museum of Modern Art und das Metropolitan Museum of Art, New York.
Wir danken Dr. Patricia L. Lewy, Friedel Dzubas Estate Archives, für die freundliche Unterstützung.
PROVENIENZ: Knoedler & Company, New York.
Privatsammlung New York (1975 vom Vorgenannten erworben).
Privatsammlung (seit 1991, Christie's, New York).
Privatsammlung (2017 vom Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: Friedel Dzubas. Recent Paintings, Knoedler Contemporary Art, 1975.
LITERATUR: Christie's, New York, Contemporary Art, 13.11.1991, Los 163 (m. Abb.).
"I always fall back on, on, on other centuries; now, if I say, 'Whom do you like?' Well, whom do I like, I mean, I like Tiepolo."
Friedel Dzubas, in: Barbara Rose, Friedel Dzubas: Romantic Abstractionist, 2010, S. 21.
Aufrufzeit: 06.12.2024 - ca. 17.20 h +/- 20 Min.
Acryl auf Leinwand (Magna).
Verso auf der Leinwand signiert, datiert und betitelt. Hier auch mit Maß- und Technikangaben und zwei Richtungspfeilen versehen. 145 x 333 cm (57 x 131,1 in). [EH].
• Monumentales Format eines Protagonisten des amerikanischen Abstract Expressionism.
• Bereits 1948 gehört er in New York zum engsten Kreis um Willem und Elaine de Kooning, Franz Kline, Jackson Pollock und den damals wohl bedeutendsten Kunstkritiker Clement Greenberg.
• In den 1950er Jahren teilt er mit Helen Frankenthaler sein Wohnatelier in Manhattan und wird von der legendären Leo Castelli Gallery ausgestellt.
• Werke dieser Schaffenszeit werden schon früh von den wichtigsten amerikanischen Museen angekauft, darunter das Cleveland Museum of Art, das Museum of Fine Arts, Boston, das San Francisco Museum of Modern Art und das Metropolitan Museum of Art, New York.
Wir danken Dr. Patricia L. Lewy, Friedel Dzubas Estate Archives, für die freundliche Unterstützung.
PROVENIENZ: Knoedler & Company, New York.
Privatsammlung New York (1975 vom Vorgenannten erworben).
Privatsammlung (seit 1991, Christie's, New York).
Privatsammlung (2017 vom Vorgenannten erworben).
AUSSTELLUNG: Friedel Dzubas. Recent Paintings, Knoedler Contemporary Art, 1975.
LITERATUR: Christie's, New York, Contemporary Art, 13.11.1991, Los 163 (m. Abb.).
"I always fall back on, on, on other centuries; now, if I say, 'Whom do you like?' Well, whom do I like, I mean, I like Tiepolo."
Friedel Dzubas, in: Barbara Rose, Friedel Dzubas: Romantic Abstractionist, 2010, S. 21.
Aufrufzeit: 06.12.2024 - ca. 17.20 h +/- 20 Min.
Friedel Dzubas' Gemälde sind ein elementarer Beitrag zur amerikanischen Farbfeldmalerei. Der 1915 geborene deutsch-amerikanische Künstler kann über Umwege 1939 dem nationalsozialistischen Regime entkommen. Er hatte in Groß-Breesen bei Breslau auf einem Lehrbauernhof für jüdischstämmige Jugendliche gearbeitet, die dort erlernten Fähigkeiten haben den Jugendlichen die Möglichkeit gegeben, leichter ein Visum für eine Einreise in die USA zu erhalten. In den USA kommt Dzubas zunächst in einem Schwesterbetrieb unter, einem landwirtschaftlichen Camp in Hyde Farmlands, Virginia; er zieht jedoch schon bald weiter. In seiner Heimatstadt Berlin hatte er eine kunstgewerbliche Lehre bei einer Firma für Wanddekorationen gemacht. In den USA geht er verschiedenen Beschäftigungen nach, arbeitet schließlich erfolgreich als Grafikdesigner in Chicago und widmet sich zusätzlich seiner künstlerische Arbeit. 1945 zieht Friedel Dzubas endgültig nach New York. Über eine Kleinanzeige lernt er Clement Greenberg kennen; dieser sucht für sich und seinen Sohn für den Sommer 1948 eine Unterkunft außerhalb von New York, die Dzubas ihm anbieten kann. Daraus entsteht eine lebenslange Freundschaft mit Clement Greenberg, die für Friedel Dzubas auch die entscheidende künstlerische Wende bringen wird. Durch Greenberg, der damals der einflussreichste Kunstkritiker ist, lernt er Jackson Pollock, Willem de Kooning, Franz Kline und ihre Künstlerkreise kennen. Er wird Mitglied des "Eighth Street Club"; dieser Künstlerkreis trifft sich regelmäßig in Greenwich Village. Hier werden wichtige, aktuelle Themen besprochen und Kontakte geknüpft.
Das Leben und Arbeiten in diesem extrem innovativen künstlerischen Umfeld ist für Dzubas eine Befreiung. So berichtet er von dem starken Einfluss, den Pollock auf ihn ausübte, und zwar nicht so sehr in Bezug auf die Technik, sondern auf das Potenzial der künstlerischen Freiheit, das Pollock erforschte. Genau diese Freiheit ist es, die Friedel Dzubas das Finden eines eigenen künstlerischen Weges ermöglicht. Kathryn S. Dreier wählt 1948 drei Aquarelle von Friedel Dzubas für ihre Société Anonyme Collection aus (heute Yale Art Gallery). Sie schreibt: "Tremendously impressed, both by your color and by the rare quality of technique which you have developed in your water colors”, und sie fordert ihn in der Folge auf, sein Werk Marcel Duchamp zu zeigen. 1952 findet seine erste Soloausstellung in der Tibor de Nagy Gallery in New York statt, 1958 hat er eine erste Ausstellung bei Leo Castelli. 1952 teilt Dzubas auch ein Wohnatelier mit Helen Frankenthaler. Sie übernimmt von ihm die ursprünglich von Pollock entwickelte Arbeitsweise, die Leinwand auf dem Boden liegend zu bemalen, und löst sich so von der klassischen Staffeleimalerei. Frankenthalers Gemälde "Mountains and Sea" (National Gallery of Art, Washington, D.C.) das aufgrund dieser Malweise als Durchbruch für die amerikanische abstrakte Kunst gilt, ist im Jahr 1952 hier entstanden.
Nach seiner Einbürgerung in die USA 1959 findet Dzubas wieder den Mut, nach Deutschland und in seine vormalige Heimat Berlin zu reisen. Er verbringt zehn Monate in Deutschland und Österreich, und diese Reise in die vom Krieg zerstörte Vergangenheit prägt ihn stark. In der Folge entstehen die sogenannten "Black Drawings". Doch findet er auch große und wegweisende Inspirationen auf dieser Reise. Die Farbe wird nun zum Werkzeug auf einem neuen, hohen, emotionalen und expressiven Niveau. Es sind die direkten Einflüsse der Barockmalerei, die er auf seiner europäischen Reise gesehen hat. Friedel Dzubas selbst verweist auf das Deckengemälde Tiepolos in der Würzburger Residenz. Dieser Einfluss ist auch in "Viking Voyage" deutlich spürbar. Das Gemälde besticht durch sein besonderes, gestrecktes Format, locker und zugleich dynamisch angeordnete Farbblöcke in sensitiv fließender Farbigkeit.
Der Schlüssel zu der ganz besonderen Wirkung des Farbauftrages in den Gemälden von Friedel Dzubas liegt in der Art und Weise des Farbauftrages. Dzubas verwendet ab 1965 Magna-Farben, eine Acrylfarbe, die mit Öl gemischt werden kann und mit Terpentin verdünnbar ist. Magna-Farbe hat eine ganz besondere Oberflächenwirkung, sie kann mit oder ohne Grundierung direkt auf die Leinwand aufgetragen werden, ohne dabei auszufetten. Dadurch hat diese Farbe nach dem Abtrocknen eine besondere Wirkkraft von leicht opaker Dichte und Sättigung.
Zudem malt Friedel Dzubas auf einer dünnen Gessogrundierung (Kreidegrund), die er mit Terpentin tränkt, bevor er die Magna-Farbe aufträgt. Somit kann er einen Effekt erzielen "bei dem die Deckkraft und die Dichte der Farbe auf der Leinwand liegen; von hier aus kann er mit lasierendem Farbauftrag weiterarbeiten, was beim Malen in der nassen Oberfläche möglich ist" (übersetzt nach: Kenworth Moffett, New Paintings by Friedel Dzubas, in: Art international, 19, 1975, 5, S. 22, Anm. 7). So erweitert Dzubas den Tiefenraum der Fläche in einer einzigartigen Weise, wie er es in der barocken Deckenmalerei gesehen hat. Er überführt diese Erschaffung eines unendlichen Raumes in die Farbfeldmalerei.
Die Relevanz seines Œuvres haben Museen wie das Cleveland Museum of Art, Ohio, das Museum of Fine Arts, Boston, das San Francisco Museum of Modern Art oder das Metropolitan Museum of Art, New York, mit Ankäufen schon in frühen Jahren aufgezeigt.
Noch zu Lebzeiten widmet ihm u. a. das Hirshhorn Museum, Washington, DC, eine umfassende Retrospektive, 1977 zeigt auch die Kunsthalle Bielefeld die bislang einzige monografische Ausstellung in Deutschland. Das Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden verweist aktuell mit der Präsentation des großformatigen Gemäldes "Argonaut" (1983) darauf, dass für Friedel Dzubas auch in Europa die Zeit für eine Wiederentdeckung und Neubewertung gekommen ist.
Das Leben und Arbeiten in diesem extrem innovativen künstlerischen Umfeld ist für Dzubas eine Befreiung. So berichtet er von dem starken Einfluss, den Pollock auf ihn ausübte, und zwar nicht so sehr in Bezug auf die Technik, sondern auf das Potenzial der künstlerischen Freiheit, das Pollock erforschte. Genau diese Freiheit ist es, die Friedel Dzubas das Finden eines eigenen künstlerischen Weges ermöglicht. Kathryn S. Dreier wählt 1948 drei Aquarelle von Friedel Dzubas für ihre Société Anonyme Collection aus (heute Yale Art Gallery). Sie schreibt: "Tremendously impressed, both by your color and by the rare quality of technique which you have developed in your water colors”, und sie fordert ihn in der Folge auf, sein Werk Marcel Duchamp zu zeigen. 1952 findet seine erste Soloausstellung in der Tibor de Nagy Gallery in New York statt, 1958 hat er eine erste Ausstellung bei Leo Castelli. 1952 teilt Dzubas auch ein Wohnatelier mit Helen Frankenthaler. Sie übernimmt von ihm die ursprünglich von Pollock entwickelte Arbeitsweise, die Leinwand auf dem Boden liegend zu bemalen, und löst sich so von der klassischen Staffeleimalerei. Frankenthalers Gemälde "Mountains and Sea" (National Gallery of Art, Washington, D.C.) das aufgrund dieser Malweise als Durchbruch für die amerikanische abstrakte Kunst gilt, ist im Jahr 1952 hier entstanden.
Nach seiner Einbürgerung in die USA 1959 findet Dzubas wieder den Mut, nach Deutschland und in seine vormalige Heimat Berlin zu reisen. Er verbringt zehn Monate in Deutschland und Österreich, und diese Reise in die vom Krieg zerstörte Vergangenheit prägt ihn stark. In der Folge entstehen die sogenannten "Black Drawings". Doch findet er auch große und wegweisende Inspirationen auf dieser Reise. Die Farbe wird nun zum Werkzeug auf einem neuen, hohen, emotionalen und expressiven Niveau. Es sind die direkten Einflüsse der Barockmalerei, die er auf seiner europäischen Reise gesehen hat. Friedel Dzubas selbst verweist auf das Deckengemälde Tiepolos in der Würzburger Residenz. Dieser Einfluss ist auch in "Viking Voyage" deutlich spürbar. Das Gemälde besticht durch sein besonderes, gestrecktes Format, locker und zugleich dynamisch angeordnete Farbblöcke in sensitiv fließender Farbigkeit.
Der Schlüssel zu der ganz besonderen Wirkung des Farbauftrages in den Gemälden von Friedel Dzubas liegt in der Art und Weise des Farbauftrages. Dzubas verwendet ab 1965 Magna-Farben, eine Acrylfarbe, die mit Öl gemischt werden kann und mit Terpentin verdünnbar ist. Magna-Farbe hat eine ganz besondere Oberflächenwirkung, sie kann mit oder ohne Grundierung direkt auf die Leinwand aufgetragen werden, ohne dabei auszufetten. Dadurch hat diese Farbe nach dem Abtrocknen eine besondere Wirkkraft von leicht opaker Dichte und Sättigung.
Zudem malt Friedel Dzubas auf einer dünnen Gessogrundierung (Kreidegrund), die er mit Terpentin tränkt, bevor er die Magna-Farbe aufträgt. Somit kann er einen Effekt erzielen "bei dem die Deckkraft und die Dichte der Farbe auf der Leinwand liegen; von hier aus kann er mit lasierendem Farbauftrag weiterarbeiten, was beim Malen in der nassen Oberfläche möglich ist" (übersetzt nach: Kenworth Moffett, New Paintings by Friedel Dzubas, in: Art international, 19, 1975, 5, S. 22, Anm. 7). So erweitert Dzubas den Tiefenraum der Fläche in einer einzigartigen Weise, wie er es in der barocken Deckenmalerei gesehen hat. Er überführt diese Erschaffung eines unendlichen Raumes in die Farbfeldmalerei.
Die Relevanz seines Œuvres haben Museen wie das Cleveland Museum of Art, Ohio, das Museum of Fine Arts, Boston, das San Francisco Museum of Modern Art oder das Metropolitan Museum of Art, New York, mit Ankäufen schon in frühen Jahren aufgezeigt.
Noch zu Lebzeiten widmet ihm u. a. das Hirshhorn Museum, Washington, DC, eine umfassende Retrospektive, 1977 zeigt auch die Kunsthalle Bielefeld die bislang einzige monografische Ausstellung in Deutschland. Das Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden verweist aktuell mit der Präsentation des großformatigen Gemäldes "Argonaut" (1983) darauf, dass für Friedel Dzubas auch in Europa die Zeit für eine Wiederentdeckung und Neubewertung gekommen ist.
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Friedel Dzubas
Viking Voyage, 1975.
Acryl auf Leinwand (Magna)
Schätzpreis: € 80.000 - 120.000
Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Friedel Dzubas "Viking Voyage"
Dieses Objekt wird regelbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.
Berechnung der Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
Berechnung der Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
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