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Bartholomaeus de Chaimis
Confessionale sive Interrogatorium, ca. 1475.
Inkunabel
Schätzpreis: € 4.000
Die kleinen und die großen Sünden
Bartholomaeus de Chaimis
Confessionale sive Interrogatorium. Daran: Interrogationes faciende infirmo morienti. [Straßburg: Drucker des Henricus Ariminensis, d. i. Georg Reyser, nicht vor Oktober 1474].
• Seinerzeit beliebtes Werk über die Sünde und ihre Ausprägung in verschiedenen Ständen und Berufen
• Enthält neben theologischen auch medizinische und kulturgeschichtliche Betrachtungen
• Seltene zweite Ausgabe
Der aus vornehmer Mailänder Familie stammende Bartholomaeus de Chaimis war päpstlicher Legat unter Sixtus IV. Das im 15. Jahrhundert viel benutzte Confessionale - sein einziges Werk - erschien erstmals in Mailand 1474. Es listet nicht nur die Sünden im Allgemeinen auf, sondern auch die spezifischen Vergehen der Kinder, Ehepaare, Priester, Kaufleute, Studenten, Handwerker, Bauern, Metzger, Gastwirte u. a. - Die Interrogationes , Fragen an Sterbende, sind der Admonitio morienti von Anselm von Canterbury entnommen. Dieses Werk war sehr beliebt und zirkulierte sowohl in gedruckter als auch in handschriftlicher Form.
EINBAND: Zeitgenössischer blindgeprägter Kalblederband über starken Holzdeckeln mit Messingschließe und reicher Blindprägung: Rahmen aus mehrfachen Streicheisenlinien, Mittelfeld mit Rautengerank und Blattwerk-Stempel mit Knospe, Außenfelder mit Bogenfries-Rolle. Folio. 29 : 20,5 cm. - ILLUSTRATION: Stellenweise rot eingemalte Lombarden. - KOLLATION: 137 nn. Bll. (ohne d. e. w.). Got. Type. 32 Zeilen. - ZUSTAND: Nur vereinz. schwach fleckig, zu Beginn etw. wasserrandig und mit leichten Wurmspuren, letztes Bl. mit Knickspur und Einrissen (tls. alt hinterlegt), Vorsätze im frühen 20. Jh. erneuert, Rücken stilgerecht restauriert. - PROVENIENZ: Erstes Blatt mit hs. Besitzeintrag des Klosters Gengenbach, datiert 1623, sowie mit Dubletten-Stempel (nach 1826) der Universitätsbibl. Heidelberg, die dessen Bestand 1809/10 übernommen hat. - Exlibris Annemarie und Hanswalter Bensemann. - Modernes Exlibris.
LITERATUR: GW 6542 (dat. ca. 1476-78). - Hain 2478. - Goff B 155. - BMC I, 79 (nach 1474). - BSB C-245.
Very rare second edition (first published in 1474). At the time a popular work on sin and its manifestation in various classes and professions. Besides theology the work also contains medical and culture-historical subjects. Contemp. blindtooled calf over strong wooden boards with brass clasp. - Without first blank leaf. Only here and there slight staining, at beginning some waterstaining and worming, last leaf with crease and tears (partly backed), endpapers renewed in early 20th cent., spine restored. Provenance: First leaf with inscription of monastery Gengenbach dated 1623. Dublicate stamp Univ. Libr. Heidelberg. Modern ex libris on pastedown.
Bartholomaeus de Chaimis
Confessionale sive Interrogatorium. Daran: Interrogationes faciende infirmo morienti. [Straßburg: Drucker des Henricus Ariminensis, d. i. Georg Reyser, nicht vor Oktober 1474].
• Seinerzeit beliebtes Werk über die Sünde und ihre Ausprägung in verschiedenen Ständen und Berufen
• Enthält neben theologischen auch medizinische und kulturgeschichtliche Betrachtungen
• Seltene zweite Ausgabe
Der aus vornehmer Mailänder Familie stammende Bartholomaeus de Chaimis war päpstlicher Legat unter Sixtus IV. Das im 15. Jahrhundert viel benutzte Confessionale - sein einziges Werk - erschien erstmals in Mailand 1474. Es listet nicht nur die Sünden im Allgemeinen auf, sondern auch die spezifischen Vergehen der Kinder, Ehepaare, Priester, Kaufleute, Studenten, Handwerker, Bauern, Metzger, Gastwirte u. a. - Die Interrogationes , Fragen an Sterbende, sind der Admonitio morienti von Anselm von Canterbury entnommen. Dieses Werk war sehr beliebt und zirkulierte sowohl in gedruckter als auch in handschriftlicher Form.
EINBAND: Zeitgenössischer blindgeprägter Kalblederband über starken Holzdeckeln mit Messingschließe und reicher Blindprägung: Rahmen aus mehrfachen Streicheisenlinien, Mittelfeld mit Rautengerank und Blattwerk-Stempel mit Knospe, Außenfelder mit Bogenfries-Rolle. Folio. 29 : 20,5 cm. - ILLUSTRATION: Stellenweise rot eingemalte Lombarden. - KOLLATION: 137 nn. Bll. (ohne d. e. w.). Got. Type. 32 Zeilen. - ZUSTAND: Nur vereinz. schwach fleckig, zu Beginn etw. wasserrandig und mit leichten Wurmspuren, letztes Bl. mit Knickspur und Einrissen (tls. alt hinterlegt), Vorsätze im frühen 20. Jh. erneuert, Rücken stilgerecht restauriert. - PROVENIENZ: Erstes Blatt mit hs. Besitzeintrag des Klosters Gengenbach, datiert 1623, sowie mit Dubletten-Stempel (nach 1826) der Universitätsbibl. Heidelberg, die dessen Bestand 1809/10 übernommen hat. - Exlibris Annemarie und Hanswalter Bensemann. - Modernes Exlibris.
LITERATUR: GW 6542 (dat. ca. 1476-78). - Hain 2478. - Goff B 155. - BMC I, 79 (nach 1474). - BSB C-245.
Very rare second edition (first published in 1474). At the time a popular work on sin and its manifestation in various classes and professions. Besides theology the work also contains medical and culture-historical subjects. Contemp. blindtooled calf over strong wooden boards with brass clasp. - Without first blank leaf. Only here and there slight staining, at beginning some waterstaining and worming, last leaf with crease and tears (partly backed), endpapers renewed in early 20th cent., spine restored. Provenance: First leaf with inscription of monastery Gengenbach dated 1623. Dublicate stamp Univ. Libr. Heidelberg. Modern ex libris on pastedown.
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Bartholomaeus de Chaimis
Confessionale sive Interrogatorium, ca. 1475.
Inkunabel
Schätzpreis: € 4.000
Aufgeld und Steuern zu Bartholomaeus de Chaimis "Confessionale sive Interrogatorium"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlag bis einschließlich € 200.000: 32 % Aufgeld
Zuschläge über € 200.000: Teilbeträge bis einschließlich € 200.000 32 %, Teilbeträge über € 200.000 27 % Aufgeld
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlag bis einschließlich € 200.000: 25 % Aufgeld zuzügl. der gesetzlichen Umsatzsteuer
Zuschläge über € 200.000: Teilbeträge bis einschließlich € 200.000 25%, Teilbeträge über € 200.000 20 % Aufgeld, jeweils zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlag bis einschließlich € 200.000: 32 % Aufgeld
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Zuschlag bis einschließlich € 200.000: 25 % Aufgeld zuzügl. der gesetzlichen Umsatzsteuer
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