260
Johannes Jan Schoonhoven
Relief 70-19, 1970.
Schätzung:
€ 40.000 Ergebnis:
€ 61.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Relief 70-19. 1970.
Farbe und Papiermaché auf Holz, in Objektkasten montiert.
Verso signiert, datiert und betitelt "R 70 - 19". Ca. 38 x 38 cm (14,9 x 14,9 in). Objektkasten: 53 x 53 x 6,5 cm (20,9 x 20,9 x 2,6 in).
PROVENIENZ: Sammlung Helmut Klinker, Bochum.
AUSSTELLUNG: Sammlung Helmut Klinker. Malerei, Bildhauerei, Objekte und Graphik, Ausst.Kat. Museum Bochum, 12. Mai - 1. Juli 1984, Kat.Nr. 54, Abb. S. 35.
Jan Jacobus Schoonhoven wird 1914 im niederländischen Delft geboren. 1930 bis 1934 studiert er an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in Den Haag, wo er anschließend als freier Künstler lebt. Aus finanziellen Gründen arbeitet Schoonhoven nach dem Zweiten Weltkrieg neben seiner künstlerischen Tätigkeit bei der niederländischen Staatspost in Den Haag. 1955 entstehen die ersten seriellen Reliefs, ab den frühen 1960er Jahre ausschließlich in Weiß. Schoonhoven ist 1958-60 Mitglied der niederländischen Künstlergruppe "Informelle Groep" und gründet gemeinsam mit Armando, Jan Henderikse und Henk Peeters die "Nul-groep" (1960-65).
"Schoonhovens weiße Reliefs der 1960er und 1970er Jahre bestehen im wesentlichen aus Wellpappe. Dies ist mit Papier überklebt und überdies mit weißer Farbe überstrichen. Die weißen Reliefs sind dreidimensionale und als solche auch tastbare Objekte. Sie sind Objekte, insofern sie sind, was sie sind, also nichts darstellen oder nachahmen, was sie nicht sind. [..] Die weißen Reliefs von Schoonhoven sind jeweils serielle und in ihrer Oberfläche zumeist gitterartige Systeme mit einer Vielzahl jeweils gleicher und gleichwertiger Raumvertiefungen. In der Wiederholung des Gleichen besteht das Serielle. Dabei bilden die Gittersysteme verschiedene geometrische Formen. [..] Wie immer es, je nach Relief, auch ist, es ist jedenfalls immer, was es ist, sonst nichts.“ (Max Imdahl, zit. nach: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 9, S. 7).
1967 wird er mit dem zweiten Preis der IX. Biennale von São Paulo ausgezeichnet, 1984 erhält er den David-Röell Preis. 1994 stirbt Jan Schoonhoven in Delft. [CB].
Farbe und Papiermaché auf Holz, in Objektkasten montiert.
Verso signiert, datiert und betitelt "R 70 - 19". Ca. 38 x 38 cm (14,9 x 14,9 in). Objektkasten: 53 x 53 x 6,5 cm (20,9 x 20,9 x 2,6 in).
PROVENIENZ: Sammlung Helmut Klinker, Bochum.
AUSSTELLUNG: Sammlung Helmut Klinker. Malerei, Bildhauerei, Objekte und Graphik, Ausst.Kat. Museum Bochum, 12. Mai - 1. Juli 1984, Kat.Nr. 54, Abb. S. 35.
Jan Jacobus Schoonhoven wird 1914 im niederländischen Delft geboren. 1930 bis 1934 studiert er an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in Den Haag, wo er anschließend als freier Künstler lebt. Aus finanziellen Gründen arbeitet Schoonhoven nach dem Zweiten Weltkrieg neben seiner künstlerischen Tätigkeit bei der niederländischen Staatspost in Den Haag. 1955 entstehen die ersten seriellen Reliefs, ab den frühen 1960er Jahre ausschließlich in Weiß. Schoonhoven ist 1958-60 Mitglied der niederländischen Künstlergruppe "Informelle Groep" und gründet gemeinsam mit Armando, Jan Henderikse und Henk Peeters die "Nul-groep" (1960-65).
"Schoonhovens weiße Reliefs der 1960er und 1970er Jahre bestehen im wesentlichen aus Wellpappe. Dies ist mit Papier überklebt und überdies mit weißer Farbe überstrichen. Die weißen Reliefs sind dreidimensionale und als solche auch tastbare Objekte. Sie sind Objekte, insofern sie sind, was sie sind, also nichts darstellen oder nachahmen, was sie nicht sind. [..] Die weißen Reliefs von Schoonhoven sind jeweils serielle und in ihrer Oberfläche zumeist gitterartige Systeme mit einer Vielzahl jeweils gleicher und gleichwertiger Raumvertiefungen. In der Wiederholung des Gleichen besteht das Serielle. Dabei bilden die Gittersysteme verschiedene geometrische Formen. [..] Wie immer es, je nach Relief, auch ist, es ist jedenfalls immer, was es ist, sonst nichts.“ (Max Imdahl, zit. nach: Künstler. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst, Ausgabe 9, S. 7).
1967 wird er mit dem zweiten Preis der IX. Biennale von São Paulo ausgezeichnet, 1984 erhält er den David-Röell Preis. 1994 stirbt Jan Schoonhoven in Delft. [CB].
260
Johannes Jan Schoonhoven
Relief 70-19, 1970.
Schätzung:
€ 40.000 Ergebnis:
€ 61.000 (inkl. Käuferaufgeld)
Hauptsitz
Joseph-Wild-Str. 18
81829 München
Tel.: +49 (0)89 55 244-0
Fax: +49 (0)89 55 244-177
info@kettererkunst.de
Louisa von Saucken / Christoph Calaminus
Holstenwall 5
20355 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 37 49 61-0
Fax: +49 (0)40 37 49 61-66
infohamburg@kettererkunst.de
Dr. Simone Wiechers
Fasanenstr. 70
10719 Berlin
Tel.: +49 (0)30 88 67 53-63
Fax: +49 (0)30 88 67 56-43
infoberlin@kettererkunst.de
Cordula Lichtenberg
Gertrudenstraße 24-28
50667 Köln
Tel.: +49 (0)221 510 908-15
infokoeln@kettererkunst.de
Hessen
Rheinland-Pfalz
Miriam Heß
Tel.: +49 (0)62 21 58 80-038
Fax: +49 (0)62 21 58 80-595
infoheidelberg@kettererkunst.de
Nico Kassel, M.A.
Tel.: +49 (0)89 55244-164
Mobil: +49 (0)171 8618661
n.kassel@kettererkunst.de
Wir informieren Sie rechtzeitig.