(inkl. Käuferaufgeld)
Fünf gelbe Akte am Wasser (Fünf Mädchen am Strand. Nordsee - Badende Mädchen)
PROVENIENZ: Sammlung Ingeborg und Friedrich Spengelin (verso mit dem Sammlerstempel).
Die Badenden in freier Natur gehören im Œuvre Otto Muellers zu einem der großen Themen, die der Künstler auch nach der "Brücke-Zeit" kontinuierlich immer wieder aufgreift. Die Farblithografie "Fünf gelbe Akte am Wasser" entsteht 1921, als Mueller seine Lehrtätigkeit an der Breslauer Akademie mit Besuchen in Schleswig-Holstein unterbricht. "Dem Entstehungsdatum zufolge könnte die Lithografie durch den Aufenthalt auf Föhr im vorangegangenen Jahr angeregt worden sein. Aus dem Gelb der Körper, dem modulierten Blau des Wassers, dem Weiß des Standes und der schwarzen Konturzeichnung fügt Otto Mueller eine Komposition, in der die Körper der jungen Mädchen fast plakativ dominieren. Die Lebendigkeit der Szene erinnert an die ein gutes Jahrzehnt zurück liegenden Arbeiten Heckels, Kirchners und Pechsteins von den Moritzburger Seen. Müllers Blatt, [...], tritt hinter den früheren seiner Kameraden an Qualität nicht zurück, unterscheidet sich von diesen aber durch die offensiver vorgestellte Erotik."(zit. nach: Die Maler der "Brücke". Sammlung Hermann Gerlinger, hrsg. v. Heinz Spielmann, Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Stuttgart 1995, S. 253/254).
Farblithografie , 1921
Karsch 156 c (von c). Monogrammiert. Auf gelblichem, leicht gehämmertem Büttenpapier 33,5 x 44,2 cm ( 13,1 x 17,4 in). Papier: 42,8 x 52,5 cm (16,8 x 20,6 in).
Privatsammlung Süddeutschland.
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