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280
Jörg Immendorff
Fortuna (Frau auf Kugel), 1989.
Bronze mit grau-grüner Patina
Schätzpreis: € 30.000 - 40.000
Fortuna (Frau auf Kugel). 1989.
Bronze mit grau-grüner Patina.
Rechts auf der Plinthe mit dem Monogramm, der Datierung und der Nummerierung "E.A. IV/VI". Künstlerexemplar IV/VI. Höhe ohne Sockel: 107 cm (42,1 x 31,4 x 31,4 in). Sockel: 70.5 x 80 x 80 cm (27,7 x 31,4 x 31,4 in).
Gegossen bei Kayser, Düsseldorf (auf der Plinte mit dem Gießerstempel). [EH].
• Radikale Neuinterpretation der Glücksgöttin als fragile Figur in der Wechselhaftigkeit der Geschichte.
• Vergänglichkeit, Macht und Menschsein – Immendorff macht die "Frau auf der Kugel" zum existenziellen Kommentar.
• Der Künstler erweitert seinen politischen Diskurs auf das skulpturale Werk.
PROVENIENZ: Privatsammlung Bayern (2009, Dorotheum; seitdem in Familienbesitz).
AUSSTELLUNG: Immendorff. Für alle Lieben in der Welt, Haus der Kunst, München, 14.9.2018-27.1.2019, Kat.-Nr. 52 (m. Abb.) (anderes Exemplar).
LITERATUR: Dorotheum, Wien, Auktion Zeitgenössische Kunst, 25.11.2009, Los 36 (m. Abb.).
Aufrufzeit: 07.06.2025 - ca. 18.00 h +/- 20 Min.
Bronze mit grau-grüner Patina.
Rechts auf der Plinthe mit dem Monogramm, der Datierung und der Nummerierung "E.A. IV/VI". Künstlerexemplar IV/VI. Höhe ohne Sockel: 107 cm (42,1 x 31,4 x 31,4 in). Sockel: 70.5 x 80 x 80 cm (27,7 x 31,4 x 31,4 in).
Gegossen bei Kayser, Düsseldorf (auf der Plinte mit dem Gießerstempel). [EH].
• Radikale Neuinterpretation der Glücksgöttin als fragile Figur in der Wechselhaftigkeit der Geschichte.
• Vergänglichkeit, Macht und Menschsein – Immendorff macht die "Frau auf der Kugel" zum existenziellen Kommentar.
• Der Künstler erweitert seinen politischen Diskurs auf das skulpturale Werk.
PROVENIENZ: Privatsammlung Bayern (2009, Dorotheum; seitdem in Familienbesitz).
AUSSTELLUNG: Immendorff. Für alle Lieben in der Welt, Haus der Kunst, München, 14.9.2018-27.1.2019, Kat.-Nr. 52 (m. Abb.) (anderes Exemplar).
LITERATUR: Dorotheum, Wien, Auktion Zeitgenössische Kunst, 25.11.2009, Los 36 (m. Abb.).
Aufrufzeit: 07.06.2025 - ca. 18.00 h +/- 20 Min.
Unsere außergewöhnliche Bronze zeigt Fortuna, die Schicksalsgöttin. Die Wankelmütigkeit des Schicksals wird im Vergleich zu den zahlreichen altmeisterlichen Fortuna-Darstellungen von Immendorff noch gesteigert. Nicht thronend über dem Rad oder auf der Weltkugel balancierend wird sie gezeigt, sondern auf einer hohlen und zerklüfteten Amillarsphäre versucht die mit den Füßen auf zwei Kugeln gefesselte Schicksalsgöttin auf Krücken gestützt Balance zu halten. Für eine solche Fortuna, die nicht mehr als die Herrscherin über die menschlichen Schicksalsläufe erscheint, sondern selbst zu einer Getriebenen im Lauf der Zeiten wird, hat Immendorff in Hans Baldung Griens hexenhaft schöner Schicksalsgöttin von 1512 sein Vorbild gefunden. Immendorffs 1989 entstandene Bronze zeigt Fortuna wie jene Darstellung Griens beim instabilen Gehen auf zwei auseinanderdriftenden Kugeln und dem verzweifelten Versuch, deren Lauf zu vereinen.
Somit erscheint Fortuna hier nicht nur als Sinnbild für Unsicherheit und Veränderung im Allgemeinen, sondern zugleich als Allegorie der Deutschen Wiedervereinigung. Wirft man einen genauen Blick in das Innere der Kugel, erkennt man hier aber nicht nur die gestürzten politischen Symbole der beiden deutschen Staaten, sondern auch Krone und Hakenkreuz, Halbmond und Kreuz. Immendorff hat mit seiner Fortuna eine eindrucksvolle Allegorie der Vergänglichkeit geschaffen, welche nicht nur das menschliche Dasein, sondern jegliches politische und religiöse System infrage stellt. [EH]
Somit erscheint Fortuna hier nicht nur als Sinnbild für Unsicherheit und Veränderung im Allgemeinen, sondern zugleich als Allegorie der Deutschen Wiedervereinigung. Wirft man einen genauen Blick in das Innere der Kugel, erkennt man hier aber nicht nur die gestürzten politischen Symbole der beiden deutschen Staaten, sondern auch Krone und Hakenkreuz, Halbmond und Kreuz. Immendorff hat mit seiner Fortuna eine eindrucksvolle Allegorie der Vergänglichkeit geschaffen, welche nicht nur das menschliche Dasein, sondern jegliches politische und religiöse System infrage stellt. [EH]
280
Jörg Immendorff
Fortuna (Frau auf Kugel), 1989.
Bronze mit grau-grüner Patina
Schätzpreis: € 30.000 - 40.000
Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Jörg Immendorff "Fortuna (Frau auf Kugel)"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
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Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
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