20
Gerhard Richter
Abstraktes Bild, 1979.
Öl auf Leinwand
Schätzpreis: € 120.000 - 150.000
Abstraktes Bild. 1979.
Öl auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und mit der Werknummer "448-3" bezeichnet. 78 x 52 cm (30,7 x 20,4 in).
• Frühe Arbeit aus der Werkgruppe der "Abstrakten Bilder".
• In der nahezu monochromen Farbigkeit vereint Richter die formale Strenge seiner figurativen Arbeiten mit der gestischen Freiheit der abstrakten Werke.
• Die intensive flächige Rot-Tonalität verleiht dem Werk eine unmittelbare physische Präsenz und emotionale Tiefe.
• Ungewöhnliche Oberflächenstruktur: Der rhythmisch gegliederte Farbauftrag verleiht dem Bild eine haptische Tiefe und besondere Materialität.
• Nahezu monochrome Gemälde aus dieser Werkphase sind auf dem Kunstauktionsmarkt äußerst rar.
PROVENIENZ: Galleria Mario Pieroni, Rom.
Privatsammlung Europa.
Privatsammlung Bayern (seit 2006, Galerie Herbert Leidel, München).
AUSSTELLUNG: Gerhard Richter, Sperone Westwater Fischer Gallery, New York, 2.2.-1.3.1980.
Gerhard Richter, Galleria Pieroni, Rom, 28.3.-30.4.1980.
LITERATUR: Dietmar Elger, Gerhard Richter. Catalogue raisonné, Bd. 3: 1976-1987 (Nr. 389-651-2), Ostfildern 2013, WVZ-Nr. 448-3.
Gerhard Richter Werkübersicht / Catalogue raisonné 1962-1993, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bd. III, Bonn 1993, WVZ-Nr. 448-2.
- -
Jürgen Harten u.a., Gerhard Richter. Bilder = Paintings 1962-1985, Köln 1986, S. 391, m. Abb. S. 221 (dort als Nr. 448-2).
Christie's, London, Auktion Post-War and Contemporary Day Sale, 25.6.2004, Los 216.
Aufrufzeit: 06.06.2025 - ca. 18.08 h +/- 20 Min.
Öl auf Leinwand.
Verso signiert, datiert und mit der Werknummer "448-3" bezeichnet. 78 x 52 cm (30,7 x 20,4 in).
• Frühe Arbeit aus der Werkgruppe der "Abstrakten Bilder".
• In der nahezu monochromen Farbigkeit vereint Richter die formale Strenge seiner figurativen Arbeiten mit der gestischen Freiheit der abstrakten Werke.
• Die intensive flächige Rot-Tonalität verleiht dem Werk eine unmittelbare physische Präsenz und emotionale Tiefe.
• Ungewöhnliche Oberflächenstruktur: Der rhythmisch gegliederte Farbauftrag verleiht dem Bild eine haptische Tiefe und besondere Materialität.
• Nahezu monochrome Gemälde aus dieser Werkphase sind auf dem Kunstauktionsmarkt äußerst rar.
PROVENIENZ: Galleria Mario Pieroni, Rom.
Privatsammlung Europa.
Privatsammlung Bayern (seit 2006, Galerie Herbert Leidel, München).
AUSSTELLUNG: Gerhard Richter, Sperone Westwater Fischer Gallery, New York, 2.2.-1.3.1980.
Gerhard Richter, Galleria Pieroni, Rom, 28.3.-30.4.1980.
LITERATUR: Dietmar Elger, Gerhard Richter. Catalogue raisonné, Bd. 3: 1976-1987 (Nr. 389-651-2), Ostfildern 2013, WVZ-Nr. 448-3.
Gerhard Richter Werkübersicht / Catalogue raisonné 1962-1993, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bd. III, Bonn 1993, WVZ-Nr. 448-2.
- -
Jürgen Harten u.a., Gerhard Richter. Bilder = Paintings 1962-1985, Köln 1986, S. 391, m. Abb. S. 221 (dort als Nr. 448-2).
Christie's, London, Auktion Post-War and Contemporary Day Sale, 25.6.2004, Los 216.
Aufrufzeit: 06.06.2025 - ca. 18.08 h +/- 20 Min.
Diese fast monochrom rote Arbeit von Gerhard Richter aus dem Jahr 1979 nimmt innerhalb seines gesamten Œuvres eine besondere Stellung ein. Sie gehört zur frühen Phase seiner "Abstrakten Bilder", die Richter erst gegen Ende der 1970er Jahre systematisch zu entwickeln beginnt. In dieser Übergangszeit verlässt der Künstler immer mehr die figurative Bildsprache seiner bekannten Fotobilder und strebt nach einer radikalen Öffnung hin zu einer freien, ungegenständlichen Malerei. Die 1970er Jahre können daher auch als Wendepunkt seines Schaffens interpretiert werden. Charakteristisch für diese Schaffensphase ist die Spannung zwischen kalkulierter Komposition und gestischem Ausdruck, während Richters spätere abstrakte Arbeiten zum Beispiel durch komplexe Übermalungen geprägt sind.
Das hier vorliegende Werk reflektiert diesen Umbruch auf eindrucksvolle Weise. Der teils pastose rote Farbauftrag erzeugt eine dichte, meditative Atmosphäre und unmittelbare körperliche Präsenz, in der sich Farbe als reines Ausdrucksmittel behauptet. Außergewöhnlich ist die bewusst hergestellte Struktur des Farbauftrags. Nur in wenigen Gemälden variiert Richter diese in zwei Farbstellungen: überwiegend Rot (WVZ 448-1 bis -4) und Beige mit Grün (448-5 bis -6). In weitaus größerem Format wird er dies in den beiden raumbezogenen Arbeiten "Strich (auf Blau)" (WVZ 451) und "Strich (auf Rot)" (WVZ 452) für die Kreisberufsschule Soest wieder aufnehmen.
Der Wahl des Rottons kann dabei eine zentrale Bedeutung beigemessen werden: Rot als Symbol für Energie, Transformation, Emotionalität, aber auch als Signalfarbe, die den Blick des Betrachters unweigerlich in die Tiefe des Bildraums zu ziehen versucht. Durch die Reduktion auf diese Farbe, mit Ausnahme weniger grüner Akzente, entsteht eine expressive Kraft. Gleichzeitig ist sie als ein Verweis auf die intensive Auseinandersetzung Richters mit der Malerei - mit Farbe, Fläche und Struktur - zu werten. Unser "Abstraktes Bild" zeigt außerdem Spuren eines Suchprozesses, in dem Offenheit gegenüber dem Moment des Zufalls und bewusster Verzicht auf identifizierbare Formen eine zentrale Rolle spielen und ihm eine ganz besondere ästhetische Qualität verleihen. Unser Gemälde ist daher nicht nur ein faszinierendes kunsthistorisches Dokument im Kontext von Gerhard Richters Gesamtwerk, sondern auch Zeugnis der künstlerischen Transformation eines der wichtigsten Maler der Gegenwart. [MH]
Das hier vorliegende Werk reflektiert diesen Umbruch auf eindrucksvolle Weise. Der teils pastose rote Farbauftrag erzeugt eine dichte, meditative Atmosphäre und unmittelbare körperliche Präsenz, in der sich Farbe als reines Ausdrucksmittel behauptet. Außergewöhnlich ist die bewusst hergestellte Struktur des Farbauftrags. Nur in wenigen Gemälden variiert Richter diese in zwei Farbstellungen: überwiegend Rot (WVZ 448-1 bis -4) und Beige mit Grün (448-5 bis -6). In weitaus größerem Format wird er dies in den beiden raumbezogenen Arbeiten "Strich (auf Blau)" (WVZ 451) und "Strich (auf Rot)" (WVZ 452) für die Kreisberufsschule Soest wieder aufnehmen.
Der Wahl des Rottons kann dabei eine zentrale Bedeutung beigemessen werden: Rot als Symbol für Energie, Transformation, Emotionalität, aber auch als Signalfarbe, die den Blick des Betrachters unweigerlich in die Tiefe des Bildraums zu ziehen versucht. Durch die Reduktion auf diese Farbe, mit Ausnahme weniger grüner Akzente, entsteht eine expressive Kraft. Gleichzeitig ist sie als ein Verweis auf die intensive Auseinandersetzung Richters mit der Malerei - mit Farbe, Fläche und Struktur - zu werten. Unser "Abstraktes Bild" zeigt außerdem Spuren eines Suchprozesses, in dem Offenheit gegenüber dem Moment des Zufalls und bewusster Verzicht auf identifizierbare Formen eine zentrale Rolle spielen und ihm eine ganz besondere ästhetische Qualität verleihen. Unser Gemälde ist daher nicht nur ein faszinierendes kunsthistorisches Dokument im Kontext von Gerhard Richters Gesamtwerk, sondern auch Zeugnis der künstlerischen Transformation eines der wichtigsten Maler der Gegenwart. [MH]
20
Gerhard Richter
Abstraktes Bild, 1979.
Öl auf Leinwand
Schätzpreis: € 120.000 - 150.000
Aufgeld, Steuern und Folgerechtsvergütung zu Gerhard Richter "Abstraktes Bild"
Dieses Objekt wird regel- oder differenzbesteuert angeboten, Folgerechtsvergütung fällt an.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
Berechnung bei Differenzbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 32 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 27 % berechnet und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 22 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Das Aufgeld enthält die Umsatzsteuer, diese wird jedoch nicht ausgewiesen.
Berechnung bei Regelbesteuerung:
Zuschlagspreis bis 800.000 Euro: hieraus Aufgeld 27 %.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 800.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 21 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 800.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf den Teil des Zuschlagspreises, der 4.000.000 Euro übersteigt, wird ein Aufgeld von 15 % erhoben und zu dem Aufgeld, das bis zu dem Teil des Zuschlagspreises bis 4.000.000 Euro anfällt, hinzuaddiert.
Auf die Summe von Zuschlag und Aufgeld wird die gesetzliche Umsatzsteuer, derzeit 19 %, erhoben. Als Ausnahme hiervon wird bei gedruckten Büchern der ermäßigte Umsatzsteuersatz von derzeit 7 % hinzugerechnet.
Wir bitten um schriftliche Mitteilung vor Rechnungsstellung, sollten Sie Regelbesteuerung wünschen.
Berechnung der Folgerechtsvergütung:
Für Werke lebender Künstler oder von Künstlern, die vor weniger als 70 Jahren verstorben sind, fällt gemäß § 26 UrhG eine Folgerechtsvergütung in folgender Höhe an:
4% des Zuschlags ab 400,00 Euro bis zu 50.000 Euro,
weitere 3 % Prozent für den Teil des Zuschlags von 50.000,01 bis 200.000 Euro,
weitere 1 % für den Teil des Zuschlags von 200.000,01 bis 350.000 Euro,
weitere 0,5 Prozent für den Teil des Zuschlags von 350.000,01 bis 500.000 Euro und
weitere 0,25 Prozent für den Teil Zuschlags über 500.000 Euro.
Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500 Euro.
Die Folgerechtsvergütung ist umsatzsteuerfrei.
Hauptsitz
Joseph-Wild-Str. 18
81829 München
Tel.: +49 (0)89 55 244-0
Fax: +49 (0)89 55 244-177
info@kettererkunst.de
Louisa von Saucken / Christoph Calaminus
Holstenwall 5
20355 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 37 49 61-0
Fax: +49 (0)40 37 49 61-66
infohamburg@kettererkunst.de
Dr. Simone Wiechers
Fasanenstr. 70
10719 Berlin
Tel.: +49 (0)30 88 67 53-63
Fax: +49 (0)30 88 67 56-43
infoberlin@kettererkunst.de
Cordula Lichtenberg
Gertrudenstraße 24-28
50667 Köln
Tel.: +49 (0)221 510 908-15
infokoeln@kettererkunst.de
Hessen
Rheinland-Pfalz
Miriam Heß
Tel.: +49 (0)62 21 58 80-038
Fax: +49 (0)62 21 58 80-595
infoheidelberg@kettererkunst.de
Nico Kassel, M.A.
Tel.: +49 (0)89 55244-164
Mobil: +49 (0)171 8618661
n.kassel@kettererkunst.de
Wir informieren Sie rechtzeitig.