14
Eduard von Grützner
Falstaff, Um 1900.
Öl auf Holz
Schätzung:
€ 4.000 Ergebnis:
€ 4.375 (inkl. Käuferaufgeld)
Falstaff. Um 1900.
Öl auf Holz.
Vgl. Balogh 559-572. Rechts unten in der Farbe signiert. Verso mit verschiedenen handschriftlichen Nummerierungen und einem Etikett aus dem englischen Malerbedarfshandel. 20,3 x 15 cm (7,9 x 5,9 in).
PROVENIENZ: Lempertz, Köln, Auktion 20.11.2004, Los 1272.
Privatsammlung Rheinland (beim Vorgenannten erworben).
Öl auf Holz.
Vgl. Balogh 559-572. Rechts unten in der Farbe signiert. Verso mit verschiedenen handschriftlichen Nummerierungen und einem Etikett aus dem englischen Malerbedarfshandel. 20,3 x 15 cm (7,9 x 5,9 in).
PROVENIENZ: Lempertz, Köln, Auktion 20.11.2004, Los 1272.
Privatsammlung Rheinland (beim Vorgenannten erworben).
"[Grützner] schuf den denkbar besten, geradezu den klassischen Falstafftypus. Den alten Schlemmer, der allerhand Ungehöriges und Ungezogenes anstellte, sich ständig auf Sauftouren befand, weiberte, log und auch noch feige war, behandelte er mit Nachsicht. Sein Held war zwar kahl. Doch Grützner zeigte ihn mit netten weißen Locken um die Ohren. Aus dem rötlichen Gesicht ließ er lustige blinzelnde Augen herausblicken. Sein Mondgesicht versah er mit Schnurr- und Knebelbart, wodurch er echt schneidig aussah. Trotz des großen, dicken Bauches malte er ihn gut proportioniert. Also mit einem Wort, Falstaff sah recht wohlgefällig aus und hatte etwas Einnehmendes. Man konnte ihm nicht böse sein." (Zit. nach: László Balogh, Grützner, Mainburg 1991, S. 104f.)
Ab den 1870er Jahren widmet sich Grützner immer wieder der Darstellung des sympathischen Trunkenbolds Sir John Falstaff. Die Figur aus William Shakespeares Stücken "Heinrich IV." und "Die lustigen Weiber von Windsor" genoss große Beliebtheit und wurde auch von Komponisten und Künstlern rezipiert. Grützner inszeniert seinen Falstaff entweder als Einzelfigur, porträthaft mit oder ohne das erwartbare Trinkgefäß, sowie in mannigfaltigen, chaotisch-lustigen Szenen mit seinem Knappen, mit Schankmädchen oder anderen Zechern (vgl. Balogh 559-645). Allen Werken gemein ist dabei die Grützner'sche Liebe zum Detail und feine Komik der Darstellung, die so nie ins Derbe abrutscht. Nicht zuletzt wird diese besondere Bildwirkung auch durch die feinmalerische Behandlung der Figur, die genaue Beobachtung ihrer Physiognomie und die tonige Farbwahl bewirkt, die Grützners Werken einen altmeisterlichen Hauch verleihen. [FS]
Ab den 1870er Jahren widmet sich Grützner immer wieder der Darstellung des sympathischen Trunkenbolds Sir John Falstaff. Die Figur aus William Shakespeares Stücken "Heinrich IV." und "Die lustigen Weiber von Windsor" genoss große Beliebtheit und wurde auch von Komponisten und Künstlern rezipiert. Grützner inszeniert seinen Falstaff entweder als Einzelfigur, porträthaft mit oder ohne das erwartbare Trinkgefäß, sowie in mannigfaltigen, chaotisch-lustigen Szenen mit seinem Knappen, mit Schankmädchen oder anderen Zechern (vgl. Balogh 559-645). Allen Werken gemein ist dabei die Grützner'sche Liebe zum Detail und feine Komik der Darstellung, die so nie ins Derbe abrutscht. Nicht zuletzt wird diese besondere Bildwirkung auch durch die feinmalerische Behandlung der Figur, die genaue Beobachtung ihrer Physiognomie und die tonige Farbwahl bewirkt, die Grützners Werken einen altmeisterlichen Hauch verleihen. [FS]
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Eduard von Grützner
Falstaff, Um 1900.
Öl auf Holz
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