(inkl. Käuferaufgeld)
Brücke bei Murnau. 1912-17.
Guter Gesamteindruck. Kleinere Retuschen unten links und in den Randbereichen. Rahmungsbedingt minimale Bereibungen entlang der Kanten.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert. Auf dem Keilrahmen handschriftlich betitelt und bezeichnet sowie mit der Werknummer "164". 58,5 : 87,5 cm (23 : 34,4 in). Völcker, als Sohn eines Pastors in Pommern geboren, zeigt schon früh zeichnerische und malerische Begabung. Er wird Schüler an der Kunstschule und Akademie in Berlin und studiert schließlich im Meisteratelier von Professor Gude. 1894 geht er nach München, unternimmt Studienreisen nach Italien und Südafrika. Aus gesundheitlichen Gründen verlegt er seinen Wohnsitz 1899 nach Wiesbaden. Seine ursprüngliche Hinwendung zum Impressionismus wandelt sich ab circa 1912 zu einem gemäßigten Expressionismus. Gerade seine Landschaften aus Oberbayern gestalten sich zu Farbakkorden, die an südliche Gefielde erinnern. Die Sparsamkeit der Formen lässt die Lebendigkeit der Farben umso deutlicher hervortreten. In Wiesbaden macht sich Völcker außerdem als Leiter der Gemäldegalerie und Vorstand des Nassauischen Kunstvereins einen Namen. Er schafft Wandmalereien für den Südfriedhof sowie ein Figurenfries im Kaiser-Friedrich-Bad. [BR]
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