Die Manessische Liederhandschrift.
Codex Manesse. Leipzig, Insel 1926-27.

Aufwendige Faksimileausgabe der umfangreichsten und berühmtesten deutschen Liederhandschrift des Mittelalters.

1 von 320 numerierten Exemplaren, vollständige und originalgetreue Faksimileausgabe der bedeutenden Liederhandschrift, die seit 1888 in der Universitätsbibliothek Heidelberg aufbewahrt wird. Anton Kippenberger plante und bemühte sich seit 1920 um die technisch aufwendige Reproduzierung der Handschrift, die schließlich in 6 Lieferungen herausgegeben wurde. "Der Herstellungsprozeß war allerdings wesentlich aufwendiger als bei der Gutenbergbibel. 137 ganzseitige Miniaturen (in bis zu acht Farben) und mehr als 700 Textseiten waren zu reproduzieren .. Der 1. August kann für die Fertigstellung der ersten Lieferung nicht eingehalten werden, da das Büttenpapier von Zanders die Qualitätsansprüche nicht erfüllte .. Erst eine dritte Papierlieferung erfüllte alle Ansprüche .. Die Manessische Liederhandschrift war international eine Sensation. Für die Wissenschaft war sie einer großer Gewinn, denn der Codex war auch in Heidelberg keineswegs für jedermann zugänglich gewesen." (Sarkowski) - Ohne den erst 1929 erschienenen Kommentarband.

EINBAND: Orig.-Schweinslederband, Rücken und Vorderdeckel mit blindgeprägtem Titel. 37,5 : 27,5 cm.- ZUSTAND: Einband und Schnitt etw. fleckig.

LITERATUR: Sarkowski 1054 und Verlagsgeschichte S. 270ff.

Lavishly made facsimile edition of the comprehensive and most famous German medieval manuscript of songs. 1 of 320 numbered copies. Orig. pigskin bindings, spine and front board with blind-tooled title. 37.5 : 27.5 cm. Binding and edges somewhat stained.