Hasenzucker. 1972.
Multiple. Serigrafie auf leichtem Karton und Zuckerwürfel, gestempelt, in Pappschachtel mit Watte.
Schellmann 54 a und b. Die Serigrafie signiert, nummeriert und betitelt sowie verso mit dem Stempel des Herausgebers. Die Pappschachtel auf der Standfläche signiert und nummeriert sowie mit dem Stempel des Herausgebers. Der Zuckerwürfel signiert. Exemplar III/XV. Serigrafie: 51 x 89 cm (20 x 35 in), Blattgröße. Pappschachtel: 6,3 x 10,5 x 7 cm (2,5 x 4,1 x 2,8 in).
Erschienen in der Edition Staeck, Heidelberg.

Zu dem Hasenmotiv, welches in Beuys' Werk von zentraler Bedeutung ist, äußert sich der Künstler: "Der Hase ist das Element der Bewegung, der Aktion, die den starren Kunstbegriff ändert. Dann ein Bewohner von Eurasien, der über alle Grenzen hinweggeht und sogar mit der Berliner Mauer fertig wird. Damit hängt die Idee der großen Einheit zusammen, die von Mitteleuropa ausgeht. Der Hase ist ein altes germanisches Symbol: Sein Osterei bedeutet Neubeginn, Frühling, Auferstehung. Er steht als alchimistisches Zeichen für Umwandlung" (in einem Gespräch mit Veit Möller, AZ vom 15.11.1985, zitiert nach Schellmann, "Die Multiples", S. 439). [KH].