Auktion: 360 / Moderne Kunst am 12.12.2009 in München Lot 131

 
Emil Nolde - Pferd und Füllen


131
Emil Nolde
Pferd und Füllen, 1916.
Aquarell
Schätzung:
€ 10.000
Ergebnis:
€ 39.040

(inkl. Käuferaufgeld)

Aquarell über Farb- und Bleistiftzeichnung
Rechts unten signiert. Auf dem Unterlagekarton von fremder Hand (Ada Nolde?) betitelt. Auf Pergamin. 12,8 x 18,8 cm (5 x 7,4 in), blattgroß

Mit einer Foto-Expertise von Herrn Prof. Manfred Reuther, Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde vom 8. November 2009. Das Werk ist dort registriert.

PROVENIENZ: Privatsammlung Norddeutschland.

LITERATUR: Vgl. Martin Urban, Emil Nolde. Blumen und Tiere, Köln 1965, Abb. S. 41.

Zeit seines Lebens bleibt Emil Nolde der Natur verbunden. In seinen Aquarellen findet die Liebe zur umgebenden Natur ihren Ausdruck. Der üppige Blumengarten in Seebüll liefert die Vorlagen für die zahlreichen Blumenaquarelle, deren intensive Farben Nolde als Meister einer von ihm speziell entwickelten Technik des Farbauftrags ausweisen. Auch in seinen Tieraquarellen setzt Nolde diese Technik ein. Die hier vorliegende Arbeit scheint vor dieser Zeit entstanden zu sein, wie eine vergleichbares Werk von 1916 belegt. Der für Nolde typische schwere Himmel ist aber bereits in diesem Blatt erkennbar, während die beiden Pferde noch stark von einem zeichnerischen Duktus bestimmt sind. [KD].




131
Emil Nolde
Pferd und Füllen, 1916.
Aquarell
Schätzung:
€ 10.000
Ergebnis:
€ 39.040

(inkl. Käuferaufgeld)