Auktion: 300 / Klassiker des XX.Jahrhunderts am 02.06.2006 Lot 179

 
Hans Hartung - Komposition


179
Hans Hartung
Komposition, 1980.
Acryl
Schätzung:
€ 6.000
Ergebnis:
€ 11.305

(inkl. Käuferaufgeld)

Komposition. 1980.
Acryl und Tusche auf Bütten, auf Leinwand kaschiert und auf Keilrahmen gezogen.
Rechts unten signiert und datiert. Auf dem Keilrahmen hs. bezeichnet "Faite le 16/8/80". 65 x 50 cm ( 25,5 x 19,6 in).

Mit einer Foto-Expertise von Alkis Voliotis, Antibes, vom 4.1.1992, bestätigt durch Antonio Sapone, Nizza, am 1.10.1993

PROVENIENZ: Galerie Sapone, Nizza.
Privatsammlung Österreich.

Hans Hartung zählt unbestritten zu den bedeutendsten Vertretern abstrakter Malerei in Europa. In seiner konsequenten Abkehr von künstlerischer Gegenstandsbeschreibung und ikonografischer Tradition bildet er im Laufe seines Schaffens eine kraftvolle, unverkennbare Formensprache heraus. Bekannt vor allem für Bilder mit kalligrafisch erscheinenden Linienzügen, variiert Hartung das Spannungsverhältnis zwischen Farbfläche und Linie auf vielfältige Weise. Die vorliegende Komposition aus dem Jahr 1980 zählt beispielsweise zu der Gruppe schwebender Farbfelder, die an die lyrische Abstraktion eines Mark Rothko denken lassen. Hartung erklärt bereits 1963: „Was weiß ich von einem Bild, das ich zu malen beginne? Ich habe bestimmte Erwartungen. Ich möchte, dass es oben schwer ist, dass es von einer bestimmten Bewegung durchlaufen wird“ (Hartung, in: Hans Hartung, Ausst.Kat. Kulturamt der Stadt Klagenfurt 1981, S. 4). [KR]




179
Hans Hartung
Komposition, 1980.
Acryl
Schätzung:
€ 6.000
Ergebnis:
€ 11.305

(inkl. Käuferaufgeld)