Auktion: 474 / Kunst des 19. Jahrhunderts am 23.11.2018 in München Lot 2

 

2
Heinrich Bürkel
Der Starnberger See mit Blick auf das Wettersteingebirge, Um 1850.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 12.000
Ergebnis:
€ 10.625

(inkl. Käuferaufgeld)
Der Starnberger See mit Blick auf das Wettersteingebirge. Um 1850.
Öl auf Leinwand.
Bühler/Krückl 356. Links unten signiert. 35,2 x 49 cm (13,8 x 19,2 in).

PROVENIENZ: Weichmann, Wiesbaden, Auktion am 1. Juni 1984 (m. Abb.).
Nachlass Heinrich von Zügel: u. a. Gemälde - Antike Möbel - Schmuck - Silber - Bedeutende Porzellane aus einer Schweizer Kollektion [..], Stuttgarter Kunstauktionshaus Dr. Fritz Nagel, Auktion am 24. September 1985, Los 2012 (m. Abb.).
Privatbesitz Deutschland.
Galerie Fischer Auktionen AG, Luzern, Auktion am 13. April 2000, Los 2063.
Privatbesitz Süddeutschland (beim Vorgenannten erworben).

Als Heinrich Bürkel 1822 nach München kommt, hatte sich die Auffassung der Landschaftsmalerei bereits von der überhöhten und allmächtigen Naturgewalt im Sinne von Joseph Anton Koch abgewendet und zu einer biedermeierlichen Prägung entwickelt. Oftmals verwenden die Künstler nun vor Ort entstandene Zeichnungen und Aquarelle als Grundlage ihrer Gemälde. Wie viele seiner Zeitgenossen findet auch Bürkel seine Motive vor allem bei zahlreichen Aufenthalten im oberbayerischen Voralpenland und den Alpen. Den "Starnberger See mit Blick auf das Wettersteingebirge" malt Bürkel in mehreren Varianten (vgl. Bühler/Krückl 357 u. 358). Diese zeigen durchweg ein friedliches Seeidyll mit imposanter Bergkulisse, das bei unserem Bild um Wäsche trocknende und angelnde Staffagefiguren vor einem etwas windschiefen Gehöft bereichert ist, die ein Element gemütlicher Betriebsamkeit in die blau-dunstige Landschaftskulisse einbringen. [FS]



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Heinrich Bürkel
Der Starnberger See mit Blick auf das Wettersteingebirge, Um 1850.
Öl auf Leinwand
Schätzung:
€ 12.000
Ergebnis:
€ 10.625

(inkl. Käuferaufgeld)