Auktion: 419 / Klassische Moderne am 05.12.2014 in München Lot 231

 

231
Edmund Fabry
Ohne Titel, 1920.
Kreide
Schätzung:
€ 300
Ergebnis:
€ 938

(inkl. Käuferaufgeld)
Ohne Titel. 1920.
Farbige Kreidezeichnung.
Links unten signiert. Auf Velin (mit Perforierung an der linken Blattkante). 27 x 20,3 cm (10,6 x 7,9 in), Blattgröße.
[EH].

Schon Edmund Fabrys früheste Werke finden expressive Anlehnungen, die späteren scheinen gänzlich dem Expressionismus verpflichtet. Als Grafiker und Zeichner engagiert er sich unter anderem in Zeitschriften wie „Menschen“ und „Die Sichel“ und wendet sich nach dem Ersten Weltkrieg der „Jungen Kunst“ zu. Ab 1920 ist er Mitglied der Darmstädter Sezession.
Alexej von Jawlensky erwähnt Fabry in seinen Lebenserinnerungen als einen seiner wichtigsten Freunde, der ihm den Anlass gab, seinen Wohnsitz von Ascona in die Kurstadt Wiesbaden zu verlegen. Fabry war damals für den „Nassauischen Kunstverein“ und die „Gesellschaft für Bildende Kunst“ als Ausstellungsleiter tätig. In dieser Eigenschaft nahm er 1921 eine große Anzahl von Jawlenskys Werken in einer Gruppenausstellung auf, die für den Künstler ein großer Verkaufserfolg werden sollte.




231
Edmund Fabry
Ohne Titel, 1920.
Kreide
Schätzung:
€ 300
Ergebnis:
€ 938

(inkl. Käuferaufgeld)