Auktion: 387 / Post War/ Zeitgenössische Kunst am 10.12.2011 in München Lot 230

 
Alf Lechner - 175/1970


230
Alf Lechner
175/1970, 1970.
Plastik
Schätzung:
€ 9.000
Ergebnis:
€ 16.250

(inkl. Käuferaufgeld)
Plastik. Starkwandiges Winkeleisen, spritzverzinkt und polyesterbeschichtet.
Honisch 69. Unten vorne zweifach mit dem Monogramm und der Bezeichnung "175 70". 138 x 27 x 78 cm (54,3 x 10,6 x 30,7 in).
Unikat
Ausdrucksstarke frühe Arbeit Lechners, in gewohnt minimalistischer Formsprache.

PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.

"Den ersten Eindruck, den die meisten der auf abstrakt-geometrische Grundformen und Körper reduzierten Arbeiten von Alf Lechner auslösen, ist der einer konsequent durchgehaltenen Einfachheit. Es wäre allerdings ein folgenschweres Mißverständnis, diese als vordergründige Simplizität zu etikettieren. Als Arbeitsprinzip in Lechners Entwicklung als Bildhauer, der von Anfang an abstrakt gearbeitet hat, durchgehend nachvollziehbar, gründet Einfachheit in einer geistigen Haltung, die in ihr zugleich ein Erkenntnisprinzip sieht. 'Mein ganzes Lebensziel ist Einfachheit', sagt Lechner. 'In der Einfachheit steckt so viel Kompliziertes, daß man gar nicht einfach genug sein kann. Wirkliche Entdeckungen macht man ja nur in den einfachsten Formen. Je überladener eine Form ist, desto weniger sieht man das Wesentliche.'" (Bernd Storz, in: Alf Lechner - Ereignisskulpturen, Hans Thoma-Gesellschaft - Kunstverein Reutlingen, Reutlingen 1993, o.S.). [CB].




230
Alf Lechner
175/1970, 1970.
Plastik
Schätzung:
€ 9.000
Ergebnis:
€ 16.250

(inkl. Käuferaufgeld)