Kinderbildnis. Anfang 1930er Jahre.
Öl auf Leinwand.
Rechts unten signiert. Auf dem Keilrahmen mit dem Adressstempel des Künstlers. 80,5 : 74,5 cm (31,6 : 29,3 in). Ernest Neuschul beginnt seine künstlerische Ausbildung an den Akademien in Prag, Wien und Krakau und wechselt 1918 an die Hochschule für bildende Künste Berlin. Als Mitglied der "Novembergruppe" macht er die Bekanntschaft Ludwig Meidners und Arthur Segals. Der Künstler ist mit seinen Werken an der Großen Kunstausstellung, der Berliner Sezession und verschiedenen weiteren Berliner Ausstellungen vertreten. 1932 ist er als Gastprofessor an der Berliner Hochschule tätig. Zwei Jahre später jedoch werden seine Werke beschlagnahmt und der Künstler zur Flucht gezwungen. Neuschul zeichnet sich aus durch einen unverwechselbaren neusachlichen Stil, der mit starken Hell-Dunkel-Effekten arbeitet. [NB]

PROVENIENZ: Fischer Fine Art Ltd., London (auf dem Keilrahmen mit dem Etikett).

Doubliert. Mit kleineren Retuschen.