Auktion: 298 / Seitenwege der deutschen Avantgarde am 05.12.2005 Lot 64

 
Josef Karl Nerud - Badende


64
Josef Karl Nerud
Badende, 1932.
Tuschfeder
Schätzung:
€ 900
Ergebnis:
€ 1.071

(inkl. Käuferaufgeld)

Badende
Tuschfeder - und Tuschpinselzeichnung, laviert, 1932
Rechts unten signiert und datiert. Auf dem Unterlagekarton betitelt und bezeichnet "(Handzeichnung 32) Nerud". Verso datiert, betitelt, bezeichnet. Auf Zeichenbütten, auf OUnterlagekarton aufgezogen 50 x 33 cm ( 19,6 x 12,9 in), Blattgröße. [BR]

PROVENIENZ: Aus dem Nachlass des Künstlers.

Das künstlerische Werk Josef Karl Neruds spiegelt exemplarisch die Entwicklung vom Expressionismus über die Neue Sachlichkeit bis zum Expressiven Realismus wider, wobei eine durchaus eigenständige bayerische Komponente sichtbar wird. 1921-27 studiert Nerud an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in München und wird Meisterschüler von Karl J. Becker-Gundahl. In den 1920er und 1930er Jahren macht der Künstler sich als Porträtist bedeutender Persönlichkeiten einen Namen, stellt u. a. bei Thannhauser und im Graphischen Kabinett in München aus, bevor er 1933 in die "innere Emigration" flüchtet. Auch in späteren Jahren vernachlässigt er niemals Motive des Heimatortes und der niederbayerischen Landschaft.




64
Josef Karl Nerud
Badende, 1932.
Tuschfeder
Schätzung:
€ 900
Ergebnis:
€ 1.071

(inkl. Käuferaufgeld)