200
Conrad Felixmüller
Kohlenbergarbeiter, 1920.
Farblithografie in vier Farben, mit farbiger Kr...
Schätzung:
€ 15.000 Ergebnis:
€ 32.250 (inklusive Aufgeld)
Conrad Felixmüller
1897 - 1977
Kohlenbergarbeiter. 1920.
Farblithografie in vier Farben, mit farbiger Kreide überarbeitet.
Signiert, datiert, betitelt, nummeriert und bezeichnet "Lithographie Farbenprobedruck". In der Platte monogrammiert. Eines von zehn Exemplaren, durch die Überarbeitung mit farbiger Kreide jedoch ein Unikat. Auf glattem Velin. 56,5 x 39 cm (22,2 x 15,3 in). Papier: 58,7 x 43 cm (23,1 x 16,9 in).
[CH].
• Felixmüller ist einer der wichtigsten Vertreter der zweiten Generation des deutschen Expressionismus.
• Die frühen 1920er Jahre gelten als die herausragende, reifste Schaffensphase des sozialkritischen Expressionisten.
• Im Entstehungsjahr wird Felixmüller mit dem "Rom-Preis" ausgezeichnet, entscheidet sich jedoch, mit dem Stipendium nicht nach Rom, sondern in das rheinische Braunkohlerevier zu reisen.
• Ein Höhepunkt seines Schaffens: Im Ruhrgebiet entstehen Zeichnungen, Gemälde und ca. zwölf eindringliche grafische Arbeiten, darunter sehr einfühlsame Porträts und Milieustudien wie der "Kohlenbergarbeiter".
• Exemplare dieser Druckgrafik erzielen in den vergangenen 30 Jahren die höchsten Ergebnisse unter den grafischen Arbeiten des Künstlers (Quelle: artprice.com).
• In den vergangenen zehn Jahren wurde nur ein weiteres Exemplar dieser Farblithografie auf dem internationalen Auktionsmarkt angeboten (andere Farbigkeit, Quelle: artprice.com).
PROVENIENZ: Galerie Nierendorf, Berlin.
Privatsammlung Berlin.
AUSSTELLUNG: Licht und Schatten der Zwanziger Jahre. 205 Werke deutscher Künstler aus den Jahren 1914 bis 1933, Galerie Nierendorf, Berlin, 22.8.-29.11.1977, Kat.-Nr. 17 (m. ganzs. SW-Abb.).
LITERATUR: Gerhard. Söhn, Conrad Felixmüller. Das graphische Werk 1912-1974, Düsseldorf 1975, WVZ-Nr. 211.
"Rom rief, aber er ging ins Ruhrgebiet: Den anonymen Arbeitern gab der junge Conrad Felixmüller in seinen Bildern ein Gesicht und damit auch Würde."
Angelika Storm-Rusche, in: General-Anzeiger, Bonn, 15.7.2001, anlässlich der Grafik-Ausstellung "Conrad Felixmüller. Strudelnd im Strom der Zeit" im August-Macke-Haus, Bonn.
1897 - 1977
Kohlenbergarbeiter. 1920.
Farblithografie in vier Farben, mit farbiger Kreide überarbeitet.
Signiert, datiert, betitelt, nummeriert und bezeichnet "Lithographie Farbenprobedruck". In der Platte monogrammiert. Eines von zehn Exemplaren, durch die Überarbeitung mit farbiger Kreide jedoch ein Unikat. Auf glattem Velin. 56,5 x 39 cm (22,2 x 15,3 in). Papier: 58,7 x 43 cm (23,1 x 16,9 in).
[CH].
• Felixmüller ist einer der wichtigsten Vertreter der zweiten Generation des deutschen Expressionismus.
• Die frühen 1920er Jahre gelten als die herausragende, reifste Schaffensphase des sozialkritischen Expressionisten.
• Im Entstehungsjahr wird Felixmüller mit dem "Rom-Preis" ausgezeichnet, entscheidet sich jedoch, mit dem Stipendium nicht nach Rom, sondern in das rheinische Braunkohlerevier zu reisen.
• Ein Höhepunkt seines Schaffens: Im Ruhrgebiet entstehen Zeichnungen, Gemälde und ca. zwölf eindringliche grafische Arbeiten, darunter sehr einfühlsame Porträts und Milieustudien wie der "Kohlenbergarbeiter".
• Exemplare dieser Druckgrafik erzielen in den vergangenen 30 Jahren die höchsten Ergebnisse unter den grafischen Arbeiten des Künstlers (Quelle: artprice.com).
• In den vergangenen zehn Jahren wurde nur ein weiteres Exemplar dieser Farblithografie auf dem internationalen Auktionsmarkt angeboten (andere Farbigkeit, Quelle: artprice.com).
PROVENIENZ: Galerie Nierendorf, Berlin.
Privatsammlung Berlin.
AUSSTELLUNG: Licht und Schatten der Zwanziger Jahre. 205 Werke deutscher Künstler aus den Jahren 1914 bis 1933, Galerie Nierendorf, Berlin, 22.8.-29.11.1977, Kat.-Nr. 17 (m. ganzs. SW-Abb.).
LITERATUR: Gerhard. Söhn, Conrad Felixmüller. Das graphische Werk 1912-1974, Düsseldorf 1975, WVZ-Nr. 211.
"Rom rief, aber er ging ins Ruhrgebiet: Den anonymen Arbeitern gab der junge Conrad Felixmüller in seinen Bildern ein Gesicht und damit auch Würde."
Angelika Storm-Rusche, in: General-Anzeiger, Bonn, 15.7.2001, anlässlich der Grafik-Ausstellung "Conrad Felixmüller. Strudelnd im Strom der Zeit" im August-Macke-Haus, Bonn.
200
Conrad Felixmüller
Kohlenbergarbeiter, 1920.
Farblithografie in vier Farben, mit farbiger Kr...
Schätzung:
€ 15.000 Ergebnis:
€ 32.250 (inklusive Aufgeld)
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Lot 200

