(inkl. Käuferaufgeld)
Feierabend
PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.
LITERATUR: Max Unold 1885-1964, Ausst.Kat. Stadthalle und Parishaus, Memmingen 1985, S. 26, (Fig. 10 auf S. 27).
Max Unold ist Mitbegründer der "Münchner Neuen Sezession". 1936 muss er als deren letzter Präsident die Zwangsauflösung erleben. Nach dem Krieg, in dem sein Atelier zerstört wird, genießt er das Vertrauen seiner Künstlerkollegen und wird bereits 1945 Präsident des Berufsverbandes Bildender Künstler Bayerns. In den darauf folgenden Jahren bekommt Unold zahlreiche Ehrenämter, u.a. wird er in den Exekutionsausschuss der deutschen Unesco-Kommission gewählt.
Öl auf Leinwand , 1921
Ruck 171. Rechts unten signiert. 57,8 x 69,2 cm ( 22,7 x 27,2 in).
Unold wendet sich in einer Reihe von Straßenbildern, die zwischen 1918 und 1921 entstehen, dem zeitgenössischen Leben zu und greift den expressionistischen Bildtopos des modernen Großstadtlebens auf. Dabei will er keine sozialen Mißstände schildern, sondern er zeigt das Leben der Arbeiter bevorzugt in ihrer Freizeit. Mit diesen Bildthemen folgt er ohne jegliche Polemik dem Geist der Zeit. [LB]
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