Das vorliegende zartfarbige Aquarell reiht sich ein in den Kontext der Landschaftsbilder, die Erich Heckel ab den 1920er Jahren malt und die sich von seinem expressionistischen Werk unterscheiden. Es sind fast immer panoramaartig gesehene Landschaften, und gerade in seinen Berglandschaften strebt Heckel auch im Aquarell eine gewisse Monumentalität an, die in unserem Werk eindrucksvoll zur Geltung kommt. Die Kontrastfarben der Jahre des Expressionismus sind nun einer gemäßigteren Farbenwahl gewichen. Durch eine sorgfältig gewählte Komposition wird selbst in den Aquarellen eine Bildwirkung erzielt, die, unterstützt von den großen Formaten, ihre besondere Wirkung auf den Betrachter nicht verfehlt. [SM]