1957 gründet Heinz Mack zusammen mit Otto Piene die "ZERO"-Bewegung in Düsseldorf, wendet sich aber 1963 von der Leinwandmalerei ab, um mit dem Spektrum des Lichts zu experimentieren. In seinen Arbeiten auf Papier, den "chromatischen Farbbildern", beginnt er von nun an, die Spektralfarben des Lichts aufzuschlüsseln. Die Farbchromatiken bestechen durch ihre Leuchtintensität und scheinbare Farbreinheit. Der Künstler schlägt in jedem Bild einen Hauptton an, den er durch Mischungsverhältnisse ausdifferenziert. Er lässt das Farbenspektrum reich und eigenwillig erscheinen. Dennoch stellt sich immer der Eindruck einer strahlenden, schwebend-unmateriellen Reinheit ein.