Auktion: 415 / Klassische Moderne am 06.06.2014 in München Lot 104

 

104
Karl Schmidt-Rottluff
Gräser, Wohl um 1940.
Aquarell
Schätzung:
€ 15.000
Ergebnis:
€ 23.750

(inkl. Käuferaufgeld)
Gräser. Wohl um 1940.
Aquarell und Tuschpinsel.
Rechts unten signiert. Auf festem Aquarellpapier. 50 x 69,5 cm (19,6 x 27,3 in), blattgroß. [KP].

Die Arbeit ist im Archiv der Karl und Emy Schmidt-Rottluff Stiftung, Berlin, dokumentiert.

PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland.

Wenngleich die hier wiedergegebene Vegetation topografisch nicht näher einzugrenzen ist, so ist doch anzunehmen, dass das vorliegende Aquarell bei einem der jährlichen Aufenthalte am Lebasee entstanden ist, wo Schmidt-Rottluff zwischen 1932 und 1943 seine Sommerwochen verbringt. Der Künstler hat hier das erzählerische Moment, das noch die früheren Arbeiten dieser Werkphase kennzeichnet, aufgegeben zugunsten einer Konzentration auf die sich ihm darbietende Natur, die er im spannungsreichen Kontrast zwischen den schwarzen Tuschlinien und den leuchtend gesetzten Farbakzenten meisterlich zu Papier bringt.




104
Karl Schmidt-Rottluff
Gräser, Wohl um 1940.
Aquarell
Schätzung:
€ 15.000
Ergebnis:
€ 23.750

(inkl. Käuferaufgeld)