Das internationale Auktionshaus für den Kauf und Verkauf von Werken von Ernst Hassebrauk
*  1905 Dresden
† 1974 Dresden



Bewegung:  Leipziger Schule.

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Ernst Hassebrauk
Biografie
Ernst Hassebrauk wird am 28. Juni 1905 in Dresden geboren. Nach dem Abitur besucht er dort 1925-27 die Staatliche Akademie für Kunstgewerbe und die Technische Hochschule. Anschließend studiert er an der Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig und wird dort Meisterschüler von Willi Geiger. Gleichzeitig absolviert Hassebrauk 1927-29 ein Studium der Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Leipzig und ist als Zeichenlehrer tätig. Das dortige Museum der Bildenden Künste gewährt dem jungen Hassebrauk im Graphischen Kabinett eine erste Ausstellung. In den 1930er Jahre folgen Studienreisen nach Süddeutschland und Holland, wo Hassebrauk zahlreiche Museen und in Haarlem eine große Frans Hals-Ausstellung besucht. 1938 übersiedelt er nach Dresden-Loschwitz. Während des II. Weltkrieges unterrichtet Hassebrauk als Nachfolger Woldemar Winklers an einer privaten Mal- und Zeichenschule. Das Ende des Krieges erlebt der Künstler in der Garnison in Glauchau; mühsam schlägt er sich nach Leipzig durch, dann weiter nach Dresden. Will Grohmann, jetzt in der Kulturverwaltung tätig, stellt Hassebrauk ein Atelier in der Akademie auf der Brühlschen Terrasse zur Verfügung. Ein Jahr später, 1946, wird er an die Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig berufen, 1947 folgt die Ernennung zum Professor. Nach der Entlassung aus dem Lehramt 1949 kehrt Hassebrauk nach Leipzig zurück und widmet sich wieder der freien künstlerischen Arbeit. Es entstehen zahlreiche Landschafts- und Städtebilder; intensive Farbkontraste zeichnen seinen impulsiv- skizzenhaften Stil aus. 1953 findet Hassebrauks erste Nachkriegsausstellung in den Städtischen Kunstsammlungen Görlitz statt, weitere Ausstellungen in der DDR und in Westdeutschland folgen, darunter bis 1970 die jährliche Teilnahme an der "Großen Münchner Kunstausstellung". 1958 arbeitet Hassebrauk zunächst im Hamburger Hafen, dann geht es weiter nach München, wo die Ausstellung "Europäisches Rokoko" einen gewaltigen Eindruck auf ihn macht. In der bayerischen Landeshauptstadt zeichnet der Künstler in mehreren Museen und Schlössern. Seit 1958 werden die Adaptionen alter Kunst der verschiedensten Gattungen ein zentraler Themenkreis des Spätwerkes. Das lang erwartete "Dredner Bilderbuch" erscheint 1968 mit einem Text von Fritz Löffler. Im selben Jahr reist Hassebrauk zum ersten Mal nach Ungarn, zwei weitere Studienreisen folgen. Am 30. August 1974 stirbt Ernst Hassebrauk in Dresden; er hinterlässt ein umfangreiches Werk, das sich zwischen impressionistischen und expressionistischen Traditionen bewegt, in der steten Auseinandersetzung mit holländischen und flämischen Meistern.